Kino auf Deutsch

Start für „Deutsche Filmtage“ in Kronstadt

Kronstadt - Das Deutsche Kulturzentrum Kronstadt/Bra{ov lädt vom 12. bis 15. März alle Kinofreunde zur dritten Auflage der „Deutschen Filmtage“ ein. Der Themenschwerpunkt der ersten zwei Tage lautet „Frauenwelten“. Am Montag werden die Dokumentarfilme „Prinzessinenbad“ (2006, Regie Bettina Blümmer) und „Die Frau mit den fünf Elefanten“ (2009, Regie Vadim Jendreyko) um 18, bzw. 20 Uhr gezeigt.

Im ersten Film geht es um drei Mädchen aus dem Szenenviertel und „Problembezirk“ Berlin-Kreuzberg, im zweiten um eine wichtige zeitgenössische Übersetzerin russischer Literatur, Swetlana Geier. Am Dienstag stehen  zu den gleichen Uhrzeiten Spielfilme im Programm: „Gespenster“ (2005, Regie Christian Petzold, mit Claudia Geissler, Philipp Hauß und Benno Fürmann), in dem „ein Tag, eine Nacht und der folgende Tag“ im Leben des Waisenmädchens Nina dargestellt werden, sowie „Emmas Glück“ (2006, Regie Sven Taddicken, mit Jördis Triebel und Jürgen Vogel), nach dem gleichnamigen Roman von Claudia Schreiber.

„Dreiecksgeschichten“ stehen am Mittwoch im Mittelpunkt. Ab 18 Uhr läuft unter dem Titel „Ein Freund von mir“ (2006, Regie Sebastian Schipper, mit Daniel Brühl, Jürgen Vogel, Sabine Timoteo und Jan Ole Gerster) eine Geschichte über die Freundschaft zwischen drei völlig verschiedenen Menschen, die nicht immer auf gesellschaftliche „Regeln“ achten. Um 20 Uhr folgt noch ein Film von Christian Petzold: „Jerichow“ (2008, mit Benno Fürmann, Nina Hoss, Hilmi Sözer und Claudia Geissler) erzählt über die Rückkehr des entlassenen Afghanistan-Soldaten Thomas in seine Heimatstadt im Nordosten Deutschlands, wo er den Türken Ali und seine Frau Laura kennenlernt.

Das Donnerstagsprogramm ist den Kindern gewidmet, die Filme werden an diesem Tag ab 14.30, bzw. 18 Uhr gezeigt. „Krabat“ (2007, Regie Marco Kreuzpaintner, mit David Kross, Daniel Brühl und Christian Redl) ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ortfried Preußler und basiert auf einer bekannten sorbischen Volkssage. Die Filmkomödie „Wer früher stirbt ist länger tot“ (2006, Regie Marcus Rosenmüller, mit Markus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt und Jürgen Tonkel) ist gewiss ein lustiger Abschluss für die Deutschen Filmtage. Die Handlung spielt in einem fiktiven bayerischen Dorf und erzählt von den Abenteuern eines elfjährigen Jungen.

Die Deutschen Filmtage finden im Kulturzentrum Redoute statt, der Eintritt ist frei. Alle Filme haben entweder englische oder rumänische Untertitel.