Kirchenfest in Großsanktnikolaus

Theresienkirche feierte ökumenisch ihren Weihetag

Die in Trachten mehrerer Ethnien gekleideten Jugendlichen stehen Spalier für den Zug der zahlreich erschienenen Priester mehrerer Konfessionen, die das Weihefest der Theresienkirche in Großsanktnikolaus ökumenisch begingen. Foto: Dietlinde Huhn

Großsanktnikolaus - Dienstagnachmittag beging die vom Grafengeschlecht der Nakós gestiftete und der Heiligen Teresia von Avila geweihte römisch-katholische Kirche von Großsanktnikolaus ihren Weihetag. Zum Weihetag der Kirche hatte Pfarrer Attila Andó seine Mitbrüder aus der Umgebung und aus Ungarn eingeladen. Zwölf Priester zelebrierten die Heilige Messe, Hauptzelebrant war der Pfarrer aus der Sankt-Gerhards-Kirche in Tschanad, teilgenommen haben auch römisch-katholische Priester aus dem jenseits der Marosch mit Großsanktnikolaus benachbarten Makó sowie aus zwei kleineren ungarischen grenznahen Ortschaften.

Der griechisch-katholische Pfarrer konzelebrierte die Weihemesse, zugegen waren auch sämtliche drei rumänisch-orthodoxen Priester aus Großsanktnikolaus. Bürgermeister D²nu] Groza und sein Vize Radu Asaftei sowie viele der Stadträte und zahlreiche Rathausangestellte nahmen an der Messe teil. Die Messe wurde ungarisch, bulgarisch, rumänisch und deutsch zelebriert, im Anbetracht der ethnischen Struktur der Gläubigen der Theresienkirche von Großsanktnikolaus. Der gesamte Kirchenchor sowie der Pfarrgemeinderat hatten in den Bänken der Kirche Platz genommen.
Kinder in Volkstrachten – rumänisch, bulgarisch, ungarisch, schwäbisch – legten Opfergaben am Altar nieder. Nach Abschluss der Messe lud Pfarrer Attila Andó die anwesenden Honorationen, Kirchenchor und Pfarrgemeinderat in den Pfarrhof zu einem Gulaschessen ein, wonach es Kuchen gab, den Gläubige der Theresienkirche zu diesem Anlass gebacken hatten.