Kitsch muss weg

Bürgermeister Nicolae Robu wünscht sich neue Regelung

Seit Jahren wird bereits über eine einheitliche Ordnung der Firmenschilder in der Altstadt von Temeswar gesprochen. Neue Vorschriften sollen demnächst entstehen. Symbolfoto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Ohne leuchtende kitschige Firmenschilder und Werbung am Opernplatz und in der gesamten Innenstadt von Temeswar/Timişoara. Das betonte erneut der Bürgermeister von Temeswar, Nicolae Robu. Diesmal soll auch etwas Konkretes in dieser Hinsicht unternommen werden, unterstrich der Bürgermeister, der gleichzeitig bekannt gab, dass er seine Mitarbeiter aus dem Temeswarer Rathaus beauftragt hat, neue Vorschriften diesbezüglich zu erarbeiten.

Die Stadt verfügte bereits 2009 über eine Straßenwerbungsregelung (Kommunalratsbeschluss Nr. 160/2009), die jedoch mit dem Inkrafttreten des Gesetzes 185/2013 über den Standort und die Autorisierung von Werbemitteln nutzlos wurde. So sind in den letzten Jahren zahlreiche Läden und Geschäfte entstanden, da-runter Brezelstuben, Fast-Food-Buden, Juwelierläden, Handygeschäfte, Schuh- und Kleidungsläden, Apotheken und Optikläden, Restaurants, Cafés und Terrassen, Lebensmittel- und Blumenläden, Reisebüros, eine Buchhandlung und Glücksspielsäle. Für all diese sind gleichzeitig auch bunte und leuchtende Firmenschilder aus Metall, Plastik oder Glas, einige mit blinkenden Lichtern, in der Innenstadt aufgetaucht. Die Schilder sind an den Gebäudefassaden angebracht oder hängen einfach an oder in den Schaufenstern. Hier mischt sich Modernes mit Altem, Elegantes und Gemütliches mit Kitsch.

Alles soll sich aber demnächst ändern, betonte Robu. „Wir hatten vor Kurzem ein Treffen in dieser Hinsicht im Rathaus. Der Fokus wird vor allem auf die Innenstadt fallen“, sagte er.