Hermannstadt – Dariana Elena Jurjut, Imola Máté (Sopran), Filip Ion Sandu (Tenor), Nitsan Mugur Nazarie Schwartzmann (Bass) und Pianistin Cătălina Tudorie, Mitglieder des Vereins „Siebenbürgen Opera“ aus Klausenburg/Cluj-Napoca, sind es spätestens seit ihren Juni-Auftritten in der Synagoge von Dej im vergangenen und aktuellen Kalenderjahr gewohnt, als Gesangs-Quartett mit Klavierbegleitung auch Konzerte jüdischen Inhalts zu geben und werden für Freitagabend, den 20. September, um 18 Uhr in Hermannstadt/Sibiu erwartet. Nicht nur explizit Religiöses auf Hebräisch und Jiddisch, sondern auch Evergreens der U-Musik-Sparte wie etwa das 40 Jahre alte „Hallelujah“ von Leonard Cohen und wahrscheinlich auch das ein oder andere säkulare Kernstück der Welt von Oper und Konzert zählen zum Programm der fünf Gäste und Berufsmusiker aus Nordsiebenbürgen am drittletzten Tag des Hermannstädter ökumenischen „Ars Sacra“-Festivals in zweiter Folge seit der Erstauflage im September 2023. Für Sängerin Imola Máté, die den Termin in der Hermannstädter Synagoge nicht wahrnehmen kann, springt Orly Frankel aus Sighetu Marmației ein, die am 24. Mai vor dem Holocaust-Mahnmal ihrer Heimatstadt zur Andacht im 80. Jahr nach der Deportation fast 12.000 einheimischer Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager des Zweiten Weltkriegs aufgetreten war. Der Eintritt zum Konzert in der 125 Jahre alten Synagoge Hermannstadts ist frei und von der Option begleitet, kurz vor und noch bis 20 Uhr danach am gleichen Ort die von Künstlerin Cristina Niță in Anlehnung an jüdische Symbole wunderschön bemalten und verzierten Gänse- und Straußeneier zu entdecken.