Temeswar (ADZ) – Der Temescher PNL-Abgeordnete und Rektor der Temeswarer West-Universität, Marilen Pirtea, empfiehlt dem Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz, sich die Entwicklungsmodelle und die Erfolgsrezepte PNL-geführter Städte wie Großwardein/Oradea und Klausenburg/Cluj-Napoca abzuschauen und dort nach Inspirationsquellen und Ideen zu suchen. Pirtea sagte, dass vor allem Klausenburg ein Erfolgsmodell sei, das von einer Stadt wie Temeswar und ihrer Verwaltung nachgeahmt werden müsse. In Klausenburg mache der liberale Bürgermeister Emil Boc vor, wie eine reale und kreative Partnerschaft zwischen der Kommunalverwaltung, den Universitäten und der Wirtschaft auf die Beine zu stellen sei, wie die Bürokratie abgebaut werden könne, wie EU-Gelder heranzuziehen seien, wie das Lebensumfeld der Bürger umweltfreundlicher gestaltet werden könne und wie eine nachhaltige Mobilität geschaffen werde. Eindeutig ahme Klausenburg Städte wie München, Amsterdam, Brüssel oder Wien nach, schlussfolgerte Pirtea. Es könne nicht bezweifelt werden, dass westrumänische Städte, die von der PNL regiert werden, zu einem Erfolgsmodell geworden sind, weil sie in die richtige Richtung geschaut haben.
Zu erinnern sei, dass der ehemalige Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu, ein Parteikollege von Pirtea, mehrmals während seiner Amtszeit und vor allem in den letzten zwei Jahren gesagt hatte, dass Temeswar längst Klausenburg und Großwardein hinter sich gelassen habe und dass die dort umgesetzten Ideen zur Stadtentwicklung für Temeswar gar nicht in Frage kämen.