Temeswar – Ein Kleintransporter vom Typ Fiat Ducato fuhr kurz vor Mitternacht auf einen vor ihm verkehrenden Lkw mit bulgarischer Zulassung auf. Es war am vergangenen Freitagabend kurz vor Mitternacht auf der A3 im Raum Metten in Richtung Passau. Im Kleinbus saßen sechs Personen aus dem rumänischen Verwaltungskreis Temesch. Durch den Aufprall starben sowohl der 38 Jahre alte Fahrer des Transporters sowie zwei Frauen im Alter von 45 bzw. 63 Jahren. Die ältere der beiden Frauen ist die Schwiegermutter des Temescher Präfekten Eugen Dogariu. Die weiteren drei Wageninsassen wurden schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Bergungsarbeiten seien schwierig gewesen, da Verletzte und Tote ineinander verkeilt waren und nur mühsam aus dem stark beschädigten Bus geborgen werden konnten, heißt es in der deutschen Presse. Der Fahrer des Lkw aus Bulgarien und dessen Beifahrer blieben unverletzt. Der Verkehr musste auf einem Streckenabschnitt gesperrt und umgeleitet werden.
Derzeitigem Ermittlungsstand nach ist die überhöhte Geschwindigkeit des Kleinbusses Hauptursache des Unfalls. Wie die Presseagentur Mediafax berichtet, ist das rumänische Generalkonsulat in München eingeschaltet, um den Verletzten die notwendige konsularische Unterstützung zu bieten. Das Rumänische Außenministerium interveniert, um die Leichen der Verstorbenen nach Rumänien zu überführen.