Kronstadt - Die seit Jahren besprochene Übersiedlung der Klinik für Lungenerkrankungen aus Kronstadt/Brașov von der Dealul Spirii-Allee in den „Mârzescu“-Pavillon (Al. I. Cuza-Straße) wurde in der Plenarsitzung des Kreisrates vom vergangenen Freitag, dem 31. Juli, genehmigt. Die gegenwärtig in den Gebäuden vom Mârzescu-Krankenhaus funktionierenden Abteilungen des Kreiskrankenhauses sollen zurück in den Hauptsitz oder in die Filialen Tractorul oder Astra ziehen. Dieses komplexe Projekt wird in kleinen Schritten erfolgen und kann Jahre dauern, weil es zahlreiche Implikationen mit sich bringt, so die Leiterin des Kronstädter Gesundheitsamts (DSP), Ärztin Andrea Neculau.
In einer ersten Etappe wird das alte Gebäude freigestellt, wo sich die Hals-Nasen-Ohren- und die Augenheilkunde-Abteilungen befinden. Bevor die neuen Nutzer hier einziehen, werden die Räumlichkeiten standardmäßig repariert und saniert. Der vorhandene Operationssaal und die Sauerstoffstation werden beibehalten, wobei eine Intensivstation mit zehn Betten eingerichtet werden soll, die auch Patienten mit Coronavirus gewidmet ist. Die Intensivstation soll auch mit Beatmungsapparaten ausgestattet werden, erklärte Adrian Gabor, Vizepräsident des Kronstädter Kreisrates, doch erst nach der Fertigstellung des modularen Spitals, das im Hof des Kreiskrankenhauses entsteht. Auch die Onkologie, die im neuen Gebäude das sich beim Mârzescu-Pavillon befindet untergebracht ist, wird mit der Zeit wegziehen müssen. Beabsichtigt wird, dass alle Abteilungen der Lungenklinik bei-sammen sind, was sehr gut sei, auch weil in der unmittelbaren Nachbarschaft, auf der Siebgasse/Str. Sitei, ein Ambulatorium für Pneumologie existiert.