Kronstadt - Ein junger Mann in Kronstadt wurde zu Weihnachten mit einer schweren Handverletzung in die Notfallklinik eingeliefert, nachdem ihm ein Knallkörper in der rechten Hand explodiert war. Dabei wurden ihm drei Finger verstümmelt. Die Ärzte versuchen, ihm die Finger zu retten, sind nach der ersten Operation aber sehr skeptisch bezüglich des Erfolgs. Weitere Eingriffe werden folgen, wie Dr. Dan Grigorescu, Leiter der Abteilung für Wiederherstellungschirurgie, betonte. Es war der erste derartige Fall, der zu den diesjährigen Weihnachten verzeichnet wurde, doch besteht die Gefahr, dass zu Neujahr weitere Vorfälle stattfinden werden. Im verzeichneten Fall scheint es so, dass der Knallkörper entweder zu schnell oder zu spät in der Hand des Benutzers zur Explosion gelangte. Die Kronstädter Polizei hat auch dieses Jahr zahlreiche Kontrollen vorgenommen, um die nicht autorisierten Händler von Feuerwerkskörpern ausfindig zu machen. Im Kreisgebiet haben nur 21 Firmen die Genehmigung für den Verkauf in diesem Bereich erhalten, sieben davon können auch Feuerwerke veranstalten, allerdings nur in kleinem Rahmen. Bisher hat die Polizei 5000 Petarden und Knallkörper beschlagnahmt, die von nicht autorisierten Händlern angeboten wurden. Auch macht die Polizei vor allem die Eltern aufmerksam, ihre Kinder unter Kontrolle zu halten, damit diese nicht Gebrauch von Feuerwerkskörpern machen, die im Handel untersagt wurden.