„Königsstraße“ wird saniert

Săvârșin (ADZ) – Der Finanzierungsvertrag für die Modernisierung der „Königsstraße“ wurde Ende letzter Woche unterzeichnet. Die Investition, die 17 Kilometer Straße in den Verwaltungskreisen Arad und Hunedoara umfasst, soll bis April 2028 abgeschlossen sein. Der Kurort Vața de Jos, das Schloss Săvârșin und andere touristische Attraktionen sollen dann leichter zu erreichen sein.

Die regionale Banater Entwicklungsagentur (ADR Vest) hat in ihrer Eigenschaft als Verwaltungsbehörde für das europäische Regionalprogramm Ende letzter Woche den Finanzierungsvertrag für die Sanierung der sogenannten Königsstraße unterzeichnet. Nutznießer der Investition ist eine Partnerschaft zwischen dem Kreisrat von Hunedoara und dem Arader Kreisrat. „Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit im Interesse der Region. Die beiden Kreisverwaltungen arbeiten gemeinsam daran, europäische Mittel für die Modernisierung dieser Straße zu gewinnen, die sowohl von historischer als auch von strategischer Bedeutung ist, insbesondere für die Entwicklung des Tourismus. Mit dieser Investition wird eine moderne Straßenverbindung zwischen den Kreisen Hunedoara und Arad geschaffen, die wichtige touristische Attraktionen mit-einander verbindet“, sagte ADR-Vest-Chef Sorin Maxim. Der Gesamtwert der Investition beläuft sich auf 42 Millionen Euro, wovon die Europäische Union 34 Millionen Euro beisteuert. Das Projekt umfasst die Sanierung von 17,1 km Kreisstraße, davon 13 km im Kreis Hunedoara, den Bau von fünf Parkbuchten und eine Reihe von Verbesserungen zugunsten der Verkehrssicherheit.

Als „Königsstraße“ bezeichnen die Einheimischen die Kreisstraße DJ 707 von Vața de Jos bis Petriș, die die einstige königliche Sommerresidenz von Săvârșin mit dem Badeort Vața de Jos verbindet, also das Marosch-Tal mit dem Kreisch-Tal. Die Straße wurde in der Nachkriegszeit auf Anordnung von König Mihai I. gebaut und war ursprünglich mit Kopfsteinpflaster belegt. Nach ihrer Instandsetzung wird sie eine Alternative zu den überlasteten Straßen in der Umgebung darstellen und die Fahrzeiten erheblich verkürzen. Die Straße, die durch eine landschaftlich reizvolle Berglandschaft führt, soll auch zur Entwicklung der Region Zărand beitragen.