Temeswar - Zahlreiche Kommunalstraßen sollen demnächst repariert und modernisiert werden und in eine alternative Umgehungsstraße von Temeswar/Timișoara umgewandelt werden. Darüber stimmten die Temescher Kreisräte vor wenigen Tagen auf der jüngsten Kreisratssitzung ab.
Diskussionen rund um die Ringstraße der Stadt werden schon seit Jahren geführt. Der Weiterbau für eine komplette Umgehungsstraße ist aber immer noch nicht in Sicht. Die Vertreter des Kreisrats setzten ihre Bemühungen zur Schaffung einer Umgehungsalternative der Stadt fort und wollen nun mehrere Kommunalstraßen übernehmen und sie dafür nutzen. Es geht um Straßen, die unter anderen durch folgende Temescher Gemeinden führen: Sanktandres/Sânandrei, Neumoschnitza/Moșnița Nouă, Rumänisch Sanktmichael/Sânmihaiu Român, Schag/Șag, Sackelhausen/Săcălaz, Iecea Mare, Girok/Giroc, Rekasch/Recaș und Remetea Mare.
Die Mitglieder des Temescher Kreisrats haben nun die Übernahme dieser Kommunalstraßen in die Verwaltung des Kreisrates genehmigt. Später soll die alternative Umgehungsstraße folgende Verkehrsvarianten bieten: Schag - Rumänisch Sanktmichael; Girok – Urseni - Neumoschnitza; Sanktandres - Landesstraße DN 69; Sackelhausen - Landesstraße DN 59A; Pișchia – Bencec – Herneacova - Rekasch; Cenei - Beregsău Mic - Beregsău Mare; Iecea – Billed. Die Strecke Sackelhausen - Rumänisch Sanktmichael wurde bereits eingerichtet und wird oft als Umgehungsstrecke für die Stadt genutzt.
„Es ist für uns wichtig, der Stadt entgegenzukommen und den Zugang zu bestimmten Randgebieten der Stadt zu erleichtern. Unser Plan ist, eine Ringstraße zu erstellen und dabei durch Kreisstraßen in allen Stadtteilen von Temeswar herankommen zu können“, sagte der Temescher Kreisratsvorsitzende Călin Dobra nach der Kreisratssitzung am Donnerstag.