Klausenburg - Eine dreitägige Konferenz zum Thema „Heimat” veranstaltet die Deutsche Gesellschaft e.V. (Berlin) in Zusammenarbeit mit der Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg/Cluj-Napoca vom 10. bis 12. Oktober in der siebenbürgischen Universitätsstadt. Persönlichkeiten aus Forschung, Lehre und Kunst sind aufgefordert, den Begriff „Heimat“ zu fassen, zu bestimmen und darzustellen.
Die Konferenzteilnehmer werden am 10. Oktober um 16 Uhr von Prof. Dr. Rudolf Gräf, dem Vizerektor der Babeş-Bolyai-Universität, und Dr. Andreas H. Apelt, von Seiten der Deutschen Gesellschaft e. V. begrüßt. In einem ersten, von Georg Aescht moderierten Teil unter dem Titel „Heimat – eine Grenzbestimmung” referieren die Dichterin Ana Blandiana und der Historiker Dr. Konrad Gündisch. Um 20 Uhr folgt ein Filmabend mit dem Regisseur Günter Czernetzky.
Am Donnerstag, den 11. Oktober, werden ab 9.30 Uhr unter dem Titel „Heimat – Lebenswelt und Lebensgefühl” Vorträge gehalten und zwar vom Geographen Dr. Wilfried Schreiber, der Philosophin und Publizistin Dr. Ingeborg Szöllösi sowie dem Komponisten Dr. Hans Peter Türk und dem Künstler Gert Fabritius. Um 14 Uhr wird das Thema Heimat in der Literatur behandelt und zwar von der Sprachwissenschaftlerin Dr. Daniela-Elena Vladu und dem Germanisten Michael Markel in der Moderation von Beatrice Ungar. Um 17 Uhr findet im Festsaal des Forumssitzes eine Lesung der Schriftsteller Hans Bergel und Joachim Wittstock statt und für 20 Uhr steht ein Orgelkonzert von Erich Türk in der Michaelkirche im Programm, der Kompositionen aus dem Codex Caioni sowie von Rudolf Lassel, Hans Peter Türk, Sigismund Toduţa und Johann Sebastian Bach bietet. „Auf der Suche nach Heimat in einer globalen Welt” geht es am Freitagmorgen mit Vorträgen des Soziologen Dr. Rudolf Poledna, des Germanisten Dr. András F. Balogh und des Philosophen Dr. Wolf Dieter Enkelmann weiter. Schlussworte wird Dr. Andreas. H. Apelt um 12.15 Uhr sprechen.
Veranstaltungsort ist der Adenauer-Saal des Instituts für Deutschsprachige Lehre und Forschung der Babeş-Bolyai-Universität (Str. I. C. Brătianu Nr. 22), weitere Informationen sind unter www.deutsche-gesellschaft-ev.de zu erfahren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.