Reschitza – Die „praktisch“ in der bisherigen Organisationsform „unkontrollierbaren“ zahlreichen Institutionen, die dem Kreisrat Karasch-Severin untergeordnet sind, sollen ab nun mit einem „Kontrollcorps des Kreisratspräsidenten“ kontrolliert werden. Dies die Entscheidung von Kreisratspräses Silviu Hurduzeu (PSD), der zugibt, damit das Modell seines Schulkollegen und Freundes, des Premiers und Temescher Ex-Kreisratsvorsitzenden Sorin Grindeanu, „kopiert“ zu haben. So seine Erklärung unlängst vor dem Kreisratsplenum. Im selben Atemzug verringerte er den Corps für den Internen Audit, von dem das neugeschaffene Kontrollcorps einige Aufgaben (und Beamte) übernommen hat.
Beide, das geschrumpfte Audit-Büro und das neugeschaffene Kontrollcorps, sind der direkten Leitung des Kreisratsvorsitzenden unterstellt worden. Und: „alle Dienststellen und Abteilungen, die sich mit der Entwicklung des Verwaltungskreises Karasch-Severin befassen“, hat sich Hurduzeu ebenfalls untergeordnet in einer „Generaldirektion für Entwicklung“, teilte er den Kreisratsmitgliedern mit. Das „Plagiat“ des Kreisrats Temesch bereite ihm keine Sorgen, so lange es sich als ergebnisorientiert erweisen sollte. „Jetzt hat Temesch bloß noch eine zusätzliche Abteilung, verglichen mit uns“, meinte der Kreisratsvorsitzende.