Kontroverse um Zufahrt zum Zinnensattel

Kronstadt – Auf einem sozialen Netzwerk gepostete Foto- und Videoaufnahmen des Weges, der das Burggrundviertel/Valea Cetății mit dem Zinnensattel verbindet, führten zu einem Disput über die Rechtmäßigkeit der dort vorgenommenen Arbeiten. Es handelt sich um Asphaltierarbeiten dieses Weges, wobei der alte Asphalt wiederverwendet worden sei, der für das Anlegen der Bus-Sonderfahrbahn in der Stadt entfernt wurde. Der Weg der vor über 50 Jahren angelegt wurde, um die Zufahrt zur damaligen Baustelle der Drahtseilbahn-Bergstation zu erleichtern, ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt und ist Teil einer beliebten markierten Wanderstrecke auf der Zinne. Die öffentliche Kronstädter Forstregie „Kronstadt” teilte auf Anfrage des Bürgermeisteramtes mit, der Weg sei keine Forststraße. Man begrüße Wartungsarbeiten an dieser Zufahrt zum Zinnensattel, wobei erinnert wird, dass der Weg zu dem unter Naturschutz gestellten Teil der Zinne gehöre.

Ursprünglich war die Rede von einfachen Wartungsarbeiten an der Schotterstraße, für die laut eines Bürgermeister-Beraters keine Sondergenehmigungen notwendig gewesen wären. Dass nun Asphalt gegossen werde, sei ein unerlaubter Eingriff mit negativen Folgen für die Pflanzen- und Tierwelt dieses Schutzgebietes, lautet die Kritik, die sich an Bürgermeister Allen Coliban richtet, der bisher als Vorkämpfer in Sachen Umweltschutz galt.