Reschitza – Das Nationalkolleg „Diaconovici-Tietz”, die Allgemeinbildende Schule Nr.1 Reschitza, das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen (DFBB) und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza” laden heute für 17 Uhr zu einem Konzert mit klassischer Musik in die Reschitzaer Betonschule ein, das älteste Schulgebäude auf dem Gebiet Rumäniens, das im Gleitschalverfahren errichtet wurde und unlängst 110 Jahre seines Bestehens (ADZ berichtete) gefeiert hat.
Die Schule, die zum architektonischen Denkmal erklärt und in den vergangenen Jahren mehreren Renovierungen unterzogen wurde, soll allmählich durch kulturelle Events zu einem Anziehungspunkt in der Reschitzaer Altstadt werden.
Das heutige Ereignis steht im Zeichen der Vorbereitungsveranstaltungen auf das Jahr 2021, wenn Reschitza sein 250. Gründungsjahr feiern wird und ist dem Nationalfeiertag Österreichs gewidmet. Deshalb laden die Veranstalter neben Musikliebhabern auch „all jene ein, die einen Sinn und ein Herz für die Altstadt von Reschitza” haben. Das Projekt nennt sich: „Kultur und Kunst in Deutsch-Reschitza”, das ist jener Teil der Stadt, der aufgrund einer Verfügung von Maria Theresia 1769 gegründet wurde und heute praktisch als Reschitzaer Altstadt gilt.
Das heutige Konzert ist die zweite Veranstaltung der Reihe „Kultur und Kunst in Deutsch-Reschitza” und hat als Hauptakteure die Musiklehrer am „Sabin Păutza”-Musiklyzeum Reschitza, Christian Roșoagă (Klavier), Eduard Gentile (Kontrabass) und George Gassenheimer (Geige). Sie spielen Werke von Karl Ditters von Dittersdorf (1739-1799), Franz Schubert (1797-1828), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Johannes Brahms (1833-1897), Gustav Busch (1906-1963) und Mathias Pazeller (1869-1957).