Hermannstadt – Ein außergewöhnliches Konzert kündigt die Staatsphilharmonie Hermannstadt/Sibiu für Dienstagabend, den 17. November, an. Im Thalia-Saal wird anlässlich des 30. Todestages, am 26. November, des Hermannstädter Komponisten und Theologen Gheorghe Şoima der Transsylvanische Philharmonische Chor aus Klausenburg/Cluj-Napoca, unter Dirigent Cornel Groza sowie der Chor der Theologischen Fakultät „Andrei Şaguna“ in Hermannstadt, mit dem Dirigenten Sorin Dobre, ein Konzert mit Kompositionen Şoimas spielen. Der Beginn ist 19 Uhr. Şoima wurde 1911 in Hermannstadt geboren und erhielt seine Ausbildung an der Theologischen Akademie „Andreiană” sowie dem Konservatorium in Bukarest. Zunächst als Vertretungslehrer für Kirchenlieder an seiner alten Schule, führte ihn sein Weg alsbald an das Theologische Institut der Stadt. Dort wirkte er bis zu seiner Pensionierung 1976 als Professor für Kirchenmusik. Daneben war er zudem eine Zeit lang Professor für Harmonie an der Kunstschule und bis zu seinem Tod Leiter des Chors der Orthodoxen Metropolie. Auch leitete er verschiedene andere Chöre, komponierte Sinfonien, Gesangssinfonien sowie religiöse Chormusik und betätigte sich darüber hinaus als Autor von theoretischen Studien und musikwissenschaftlichen Arbeiten.