Wolfsberg - Ab Donnerstagabend und bis in die Nacht von Sonntag auf Montag findet in Wolfsberg an diesem Wochenende wieder das größte Jazzereignis Osteuropas statt: Das Internationale Jazzfestival, das heuer seine 18. Auflage erlebt. Zum Rahmenprogramm des Ereignisses gehören die Kunstveranstaltungen im „Arthouse“ der bildenden Künstlerin Elisabeth Ochsenfeld, die am Samstag einen Tag der Offenen Tür organisiert und Samstag und Sonntag auch zu zwei Konzerten einladet, einem Jazznachmittag und einem Konzert mit Renaissance-Musik, sowie auf der Wolfswiese, dem Austragungsort der Jazzkonzerte, eine Kunstausstellung einrichtet.
Ebenfalls zum Rahmenprogramm gehören Konzerte in den römisch-katholischen Kirchen von Franzdorf und von Weidenthal. Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils um 11 Uhr, organisiert der Reschitzaer Kunstförderverein „Metarsis“ (Präsident: der Komponist und Dirigent Sabin Păutza, Geschäftsführer: Camelia und Lucian Duca) Jazzkonzerte. Freitag tritt Horea Crisovan und sein Ensemble auf, Samstag Teodor Pop solo am Klavier und Sonntag Pedro Negrescu & Friends.
Dieselben Veranstalter organisieren in der römisch-katholischen Kirche von Weidenthal/Brebu Nou, jeweils um 12.30 Uhr, Samstag ein Jazzkonzert mit dem aus dem Raum Kronstadt stammenden und in Deutschland lebenden Nicolas Simion (Blasinstrumente) sowie dem Bukarester Gitarristen Sorin Romanescu, der gegenwärtig als bester Jazzgitarrist Rumäniens gilt, Sonntag, passend zum Abschluss der Fußballweltmeisterschaft 2014, ein Konzert mit Jazzvariationen auf brasilianische Musik, vorgetragen von Gabriela Costa (Gesang) und Alexandru Man (Gitarre).
In diesem Kontext sei daran erinnert, dass beim Jazzfestival von Wolfsberg in diesem Jahr eine Tageskarte 80 Lei kostet (für durchschnittlich vier Konzerte pro Session) und dass ein Vier-Tage-Abo für 300 Lei zu haben ist. Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Rahmenprogramms ist kostenlos.