Kosten der Schneeräumung

CNADR gibt Budget für Winter 2013-2014 bekannt

Reschitza - Die Nationale Kompanie für Autobahnen und Nationalstraßen Rumäniens, CNADR, hat seit zwei Tagen auf ihre Webseite die Kontaktdaten der Personen und Firmen gestellt, die für die Schneeräumung und Fragen des Winterdienstes auf den rumänischen Autobahnen und Nationalstraßen (DN) im kommenden Winter verantworten. Daraus geht hervor, dass auch die Instandhaltungsabteilung Karansebesch für Nationalstraßen inzwischen eine Firma für den Winterdienst gefunden hat, dass also die beiden für die Abschnitte im Banater Bergland verantwortlichen CNADR-Filialen Karansebesch und Orschowa für den kommenden Winter sich abgesichert haben.

Von der Seite kann auch erfahren werden, was der Winterdienst auf den Straßen Rumäniens im vergangenen Winter effektiv gekostet hat: 27.960.126 Euro. Zusammengenommen standen im vergangenen Winter für die Streu- und Räumdienste auf den rund 17.600 Kilometer Nationalstraßen und Autobahnen für die in der Regel berechneten vier Monate Winterzeit 47.595.632 Euro zur Verfügung. Das sind knapp 2723 Euro pro Kilometer.

Von der im vergangenen Winter insgesamt aufgebrauchten Summe wurden 13.905.765 Euro für das Streugut ausgegeben (170.000 Tonnen Streusalz und 244.000 Tonnen Sand), 1.324.503 Euro für die Heizung und Instandhaltung der 400 Einsatzstellen von CNADR und 2.692.251 Euro für den Betrieb der Räum- und Streufahrzeuge. Viel wurde für die Beschaffung und Montage der Warn- und Hinweisschilder ausgegeben: 828.836 Euro, weitere 884.151 Euro gingen mit der anschließenden Reparatur der durch die Streu- und Räumdienste angerichteten Straßenschäden drauf.

Für den kommenden Winter ist die gesamte Streusalzmenge bereits von der Nationalen Kompanie SALROM aufgekauft worden, meldet CNADR. Dafür sind mehrwertsteuerbefreit 80 Millionen Lei bezahlt worden. Für diesen Winter sind 1588 Euro/km für den Streu- und Räumdienst berechnet worden. Das sei ein Maximum an Kosten: „Die Summen werden zu jedem Winterbeginn als Höchstsummen festgelegt, die wir für den Streu- und Räumdienst bereitstellen. Bisher ist es noch nie vorgekommen, dass wir diese Höchstsummen erreicht hätten“, beruhigt CNADR die Nutzer von Nationalstraßen und Autobahnen.