Temeswar – Die Stadtverwaltung von Temeswar/Timișoara und die Investitionsabteilung der International Finance Corporation (IFC) – Teil der Weltbank – hatten neulich ein technisches Treffen in der Bega-Stadt für das gemeinsame Projekt des Baus eines neuen städtischen Krankenhauses vor Ort.
Laut Projekt soll ein modernes, modular aufgebautes Klinikzentrum, das Patienten in einer einzigen, umfassenden Einrichtung medizinisch versorgt – ohne Zeitverlust durch Verlegungen zwischen verschiedenen Gebäuden – errichtet werden. Die Finanzierung kommt von der Weltbank.
Die Phase der Marktabfrage mit potenziellen Investoren ist fast abgeschlossen. Derzeit laufen technische Treffen und Workshops mit Fachleuten aus den Bereichen Gesundheit, Finanzwesen, öffentliche Beschaffung und Recht. Parallel wird gerade die Machbarkeitsstudie für das neue Krankenhaus fertiggestellt.
Der neue Klinikstandort soll nach aktuellem Plan im Norden der Stadt, in der Nähe des städtischen Nutzflughafens, auf einem städtischen Grundstück entstehen. Die erste Bauphase sieht eine Klinik mit 300 Betten vor. Geplant sind eine moderne Notaufnahme mit Hubschrauberlandeplattform, ein hochmodernes OP-Zentrum mit Operationssälen und Intensivstation sowie Stationen für Innere Medizin, Gastroenterologie, Kardiologie, Allgemein- und Unfallchirurgie, Orthopädie, Neurochirurgie, HNO und Augenheilkunde. Ergänzt wird das Angebot durch integrierte Dienstleistungen wie Bildgebung, zentrale Sterilisation und Blutbank.
Die Investitionssumme wird auf über 141 Millionen Euro geschätzt. Der öffentlich-private Partnerschaftsvertrag soll eine Laufzeit von etwa 20 Jahren haben. „Dies ist eine bewährte Lösung für große Gesundheitsinvestitionen. Viele Krankenhäuser in Rumänien arbeiten in alten Gebäuden. Es ist Zeit, unseren Ärzten eine moderne Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, damit sie sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können: die Versorgung der Patienten“, so der Temeswarer Vizebürgermeister Ruben Lațcău.





