Krankenhaus, Umgehungsstraße und Onkologieinstitut

Umfrage der Weltbank: Temeswarer urteilen über prioritäre Projekte

Temeswar - Der Bau eines regionalen Krankenhauses in Temeswar/Timișoara steht hoch auf der Wunschliste der Bürger. Dies ist das zeitweilige Ergebnis einer Umfrage, die von der Weltbank, der Föderation rumänischer Ballungsräume und des „UrbanizeHub”-Vereins, der sich für einen zeitgemäßen Städtebau in Rumänien einsetzt, in die Wege geleitet wurde. Um die konkrete Bedeutung der Vorhaben für die Bürger zu ermitteln, sollen diese die Möglichkeit bekommen, über eine Internetplattform ihre Stimme abzugeben und unter anderem die von den Behörden eingereichten Projekte nach ihrer Priorität einzuordnen (die ADZ berichtete). Die Zwischenergebnisse wurden neulich vom Temescher Kreisratsvorsitzenden Călin Dobra auf seiner Facebookseite bekannt gemacht.
Rund 5000 Leute haben bei der Umfrage bisher mitgemacht. Die ersten drei Plätze belegen das Regionale Notfallkrankenhaus, die Umgehungsstraße im Nordwesten der Stadt sowie das Regionale Onkologieinstitut.
Die Onlineumfrage ist auf der Internetplattform kwiksurveys.com/s/E7k9AFsk erhältlich. Temescher Bürger können bis zum 22. März ihre Prioritäten zu den zehn Projekten, die vom Temescher Kreisrat ausgewählt wurden, einordnen. Es geht um den Neubau des „Dan Păltinișanu“-Stadions, den Ausbau und die Modernisierung des Traian-Vuia-Flughafens, den Bau eines Aquaparks, einer Arena, der nordwestlichen Umgehungsstraße für Temeswar, eines neuen regionalen Notfallkrankenhauses, die Einrichtung einer Verbindung zwischen der Autobahn A1 und der alten Fernstraße DJ 69 nach Arad, die Errichtung eines regionalen Onkologie-Krankenhauses, den Bau einer vierspurigen Fernstraße von Temeswar zur serbischen Grenze bei Morawitza/Moravița sowie die Errichtung eines intermodalen Warenterminals im Raum Remetea Mare. Die Gesamtkosten all dieser Projekte werden auf etwa 700 Millionen Euro geschätzt.