Reschitza – Zu Beginn dieser Woche weilte Staatssekretär Dr. Raed Arafat, der in Rumänien den SMURD-Notfalldienst der Feuerwehr aufgebaut hat, in Reschitza. Er traf mit dem stellvertretenden Kreisratspräsidenten Flavius Nedelcea (PSD) zusammen. Gegenstand der Gespräche war der Ausbau der Notaufnahmestation des Reschitzaer Notfallkrankenhauses sowie die Stärkung des Katastrophenschutzdienstes „Semenic“.
Dr. Arafat, der seine Karriere und seinen guten Ruf als Notfallmediziner mit dem Aufbau des Sonderrettungsdienstes SMURD in Neumarkt am Mieresch/Târgu Mureş aufgebaut hat, zeigte sich völlig offen für die Vorschläge und Wünsche, die seitens der Reschitzaer Verantwortlichen geäußert wurden. Er lud Kreisratsvize Nedelcea ein, so bald wie möglich gemeinsam mit der Leitung des Karasch-Severiner Katastrophenschutzes und des Notfallkrankenhauses sowie mit dem Architekten, der die Entwürfe für den Ausbau der Notaufnahme ausgearbeitet hat, nach Bukarest zu kommen. Dort könnten am besten die noch ungeklärten Details des Ausbaus der Reschitzaer Notaufnahme geklärt werden, die nach dem gut funktionierenden Vorbild der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses von Neumarkt a.M. um- und ausgebaut werden soll. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass Reschitza seitens der Regierung das Ausbauprojekt bereits zugesagt wurde.
Es handelt sich um einen völlig neuen Gebäudeteil des Notfallkrankenhauses Karasch-Severin. Die vorhandene Notaufnahme, die 476 Quadratmeter Nutzfläche umfasst, soll um 919 Quadratmeter durch den geplanten Ausbau erweitert werden. Parallel zum Ausbau soll auch der vorhandene Trakt general-überholt werden. Beide Teile der Notaufnahme werden Konsultationsräume, Untersuchungsräume mit entsprechender Ausstattung, Behandlungsräume, einen Wiederbelebungstrakt, Räumlichkeiten für das Anlegen von Gipsverbänden, für paraklinische Untersuchungen, für die kurzzeitige Behandlung nicht lebensbedrohlicher Notfälle, aber auch einen eigenen Registrierdienst, Räume für die Beobachtung und kurzfristige Pflege von Kranken, Desinfizierräume usw. haben.
Die gesamte künftige Notaufnahmestation in Reschitza soll einer thermischen Sanierung und Effizientisierung unterworfen werden. Diese Bau- und Sanierungsphase soll sich übrigens über alle drei Immobilien des Reschitzaer Notfallkrankenhauses erstrecken, auch über die beiden im Stadtzentrum, die aus den 1950er Jahren stammen.