Reschitza – Aufgrund der Entscheidungen des Kreiskomitees für Katastrophenschutz bezüglich „Maßnahmen und Aktionen zur Vorbeugung von Infektionen mit dem Coronavirus“ hat Kreisratspräses Silviu Hurduzeu eine Soforttagung des Kreisrats einbestellt, um eine Haushaltsumschichtung zu genehmigen. Dies auch auf Antrag mehrerer Institutionen, die vom Kreisrat finanziert werden und in der Epidemiebekämpfung involviert sind.
Dem Kreiskrankenhaus für Notfälle in Reschitza sind zusätzliche 204.000 Lei genehmigt worden. Damit soll es seinen Vorrat an Desinfektions- und Dekontaminierungsmitteln aufstocken bzw. wieder auffüllen. Aus Eigenaufkommen hat das Krankenhaus bereits eine erste Bestellung dieser Hygienemittel getätigt, teilte der scheidende Krankenhausmanager Waldemar Murgu inzwischen mit. Da aber die Krankenhausversorgung über die Direktion für Öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium gesichert wird, befürchtet der Kreisratspräses – aufgrund der Erfahrung anderer Jahre – „Versorgungssynkopen“, denen er vorbeugen möchte durch die Zusatzbestellung, für welche der Kreisrat die Finanzierung ab sofort bereitgestellt hat.
Insgesamt hat der Kreisrat auf seiner Blitztagung eine Umschichtung der Haushaltsvorgaben in Höhe von 387.000 Lei beschlossen.