Kreisrat Karasch-Severin legt Eingespartes von 2024 an

Reschitza – Auf der Maitagung des Kreisrats Karasch-Severin wurden auf Vorschlag von Kreisratspräses Silviu Hurduzeu ein Teil des Finanzüberhangs verplant, der 2024 nicht ausgegeben wurde, durch Einsparung oder weil es aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr zum Ausgeben der Gelder kam. Einerseits bestimmte man die Geldsumme für den Ausbau des Fahrradwegenetzwerks durchs Banater Bergland, der bereits 2023-24 vom begeisterten Radfahrerduo (dem damaligen Kreisratspräsidenten Romeo Dunca und dem Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa, im Volksmund „die Zwillinge“/„Gemenii“) an der Kreisspitze geplant war.

Für das Projekt „Mit dem Fahrrad durch den Westen Rumäniens – Radfahrerwege“ ist nun die endgültige Länge der Trassen, 773 km (statt ursprünglich 739 km) festgelegt und die Machbarkeitsstudie „samt DALI-Elementen“ abgesegnet worden.
Letzteres Kürzel wird entschlüsselt als „Documentație de Avizare a Lucrărilor de Intervenții“ (Genehmigungsdokumentation für Eingriffsarbeiten). Kreisratschef Silviu Hurduzeu: „Es ist uns durch Überarbeitung des Vorhabens gelungen, die bereits mit der Regionalentwicklungsagentur ADR Vest vertragsmäßig festgelegte und unterzeichnete Summe über minimal wählbare 212,79 Millionen Lei so zu verplanen, dass wir statt den ursprünglich vorgesehenen 739 km die Trassen auf 773 km verlängern können.“

Desgleichen hat der Kreisrat beschlossen, im Gebäudekomplex II des Notfallkrankenhauses von Reschitza (dem Immobilienkomplex aus den 1950er Jahren gegenüber dem Verwaltungszentrum der Stadt) eine neue Krankenhausabteilung für Palliativpflege einzurichten. Die Räumlichkeiten sollen erst general-überholt und danach mit 13 neuen Pflegebetten sowie Einrichtungen zur Intensivpflege ausgestattet werden. Dafür stehen seitens der Regionalentwicklungsagentur Vest rund zehn Millionen Lei zur Verfügung. Der Eigenbeitrag des Kreisrats zur Verwirklichung des Vorhabens liegt bei rund 210.000 Lei.

Weder Reschitza, noch der Landeskreis Karasch-Severin hätten bislang eine derartige Pflegeabteilung, erklärte Hurduzeu zur Notwendigkeit der Investition, „vor allem auch, weil die Summen, die von der Kreiskasse für Gesundheit, CJAS, für Palliativpflege verrechnet werden, beträchtlich sind.“ (...)