Hermannstadt – Maria und Josef vor der Krippe sitzend, zu ihrer Rechten Engel, zur Linken Hirten. Eine gute halbe Stunde vor Beginn hatten alle ihre Kostüme an und das Krippenspiel wurde nochmals durchgeprobt. Seine Aufführung war der Höhepunkt im Gottesdienst, den Diakonin Petra Stöckmann-Kothen am Weihnachtsabend im Speisesaal des Dr. Carl-Wolff-Alten- und Pflegeheimes gestaltet hat. Die Darsteller des Krippenspiels: Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheimes.
Seit einigen Jahren wird im Hermannstädter Altenheim in der Regie von Heimleiterin Ortrun Rhein (auch ausgebildete Pädagogin) am Weihnachtsabend mit den Bewohnern ein Krippenspiel aufgeführt. Im letzten Jahr musste es ausfallen und auch die Weihnachtsfeiern konnten nicht richtig stattfinden. Nachdem nun alle geimpft und auch schon geboostert sind und die Hygienemaßnahmen nach wie vor streng befolgt werden, wurde das Krippenspiel erneut eingeübt und dargeboten. Da fleißig geprobt worden war, hat alles bestens geklappt und es wirkte dank Bühnenbild und Requisiten sowie geschickt gebastelten Kostümen, Flötenspiel- und Gesangseinlagen sehr überzeugend.
Die Weihnachtslieder hatten die Seniorinnen und Senioren in der Adventszeit jeweils Montagnachmittag mit der Musikerin Ursula Philippi gesungen, die eigens dazu aus Tartlau/Prejmer angereist war. Oft las sie auch eine kurze Adventsgeschichte vor, manchmal brachte sie Musikerkolleginnen und -kollegen mit oder Glöckchen als Begleitinstrument zu dem von ihr gespielten E-Piano.
Weihnachtslieder wurden am Weihnachtsabend dann auch in den einzelnen Abteilungen gesungen mit und für jene, die auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl nicht (mehr) mobil genug sind, um in den Speisesaal zu kommen. Selbstverständlich hat der Weihnachtsmann niemanden vergessen und alle – Seniorinnen und Senioren sowie Pflegerinnen und Pfleger – beschenkt.