Kronstadt – Kronstadt hat sich bekanntlich für die Austragung der olympischen Jugend-Winterspiele im Jahr 2024 beworben. Die Kronstädter Kandidatur wurde erstmals öffentlich, nach Absprache mit den Kronstädter Verwaltungsbehörden, vom Präsidenten des Rumänischen Olympischen Sportkomitees (COSR), Mihai Covaliu, in Tokio im November 2018 bei der Generalversammlung des Nationalen Olympischen Komitees vorgestellt. Am 22. März 2019 versicherten die Kronstädter lokalen Behörden (Kreisratsvorsitzender Adrian Veştea, der Kronstädter Bürgermeister George Scripcaru sowie die Bürgermeister von Rosenau/Râşnov und Predeal) in einem Brief an den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, ihre feste Absicht, in Zusammenarbeit mit COSR alles zu tun, damit die Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 im Kreis Kronstadt/Braşov unter besten Bedingungen ausgetragen werden. Gleichzeitig wurden Thomas Bach und weitere IOC-Experten offiziell eingeladen, Kronstadt und den vorgesehenen Austragungsorten dieser Jugendspiele einen Besuch abzustatten.
In einer Pressemitteilung des Kreisratsvorsitzenden Adrian Veştea wird darauf hingewiesen, dass auch der Regierung Rumäniens bei der Finanzierung dieses sportlichen Großereignisses eine wichtige Rolle zukommt. Die Initiative und die ersten Schritten seien aber von Kronstadt ausgegangen, unterstreicht Veștea, selbst wenn nun auch die Regierung Dăncilă am 26. März in ihrem Namen ein offizielles Bewerbungsschreiben an Thomas Bach abgeschickt hat. Es sei selbstverständlich, dass die Regierung (unabhängig ihrer politischen Couleur) solche Initiativen unterstütze, selbst wenn man nicht sicher sei, dass 2024 die Regierung noch dieselbe politische Zusammensetzung aufweisen wird. Veştea erinnerte in diesem Sinn an die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele 2013, die in der Schulerau/Poiana Braşov und an weiteren Wintersportanlagen des Kreises Kronstadt erfolgreich abgehalten wurden und deren Neuinvestitionen für die Wettkampforte zunächst von der Regierung Boc mitfinanziert, aber nachträglich von der Regierung Ponta eingeweiht wurden.