Bukarest - Am heutigen Donnerstag, dem 21. Juli, setzt das Bukarester Goethe-Institut seine Reihe von Artist Talks durch ein neues Künstlergespräch, welches anlässlich der Beendigung der Fotoausstellung „Noi2/Wir2 – Rumänisch-deutsche Porträts“ um 19 Uhr in der 2/3 Galeria (Str. Franceză Nr. 4.) stattfinden wird. Vier Liebhaber der zeitgenössischen Kunst werden dabei einen offenen Dialog über Porträtfotografie als Konzept der Ausstellung und kulturelles Bild führen.
Was bedeutet es, eine dokumentarische Ausstellung anhand von Fotografien und journalistischen Texten zu organisieren? Wird Porträtfotografie immer noch als kulturelles Symbol gesehen? Wie wirkt sie kennzeichnend für bestimmte Gruppenidentitäten und soziale Strukturen? All diese Fragen werden Claudia Rețegan, Gründerin der 2/3 Galerie und Joachim Umlauf, Direktor des Goethe-Instituts, im Gespräch mit den ausstellenden Fotografen Adi Tudose und Patricia Moroșan beantworten. Darüber hinaus werden die Gastsprecher über ästhetische und kulturelle Unterschiede, Porträtfotografie als ästhetische Kategorie, die Herausforderungen von Repräsentation und Konzept bei der Planung und Einrichtung der Ausstellung „Noi2/Wir2 - Rumänisch-deutsche Porträts“ diskutieren.
Die Ausstellung „Noi2/Wir2“ porträtiert mithilfe kunstvoller Fotografien und journalistischer Erzähltexte 30 Paare aus Deutschland und Rumänien, die diese bilaterale Freundschaft beleben. Die Geschichten werden durch in beiden Ländern aufgenommene Fotografien von Adi Tudose (Rumänien) und Patricia Moro{an (Deutschland) sowie journalistische Texte von Diana Mese{an, Venera Dimulescu, Manuela Klenke, Anne Reinert und Ioana Casapu dokumentiert.
Die Teilnahme an der Finissage ist im Rahmen der verfügbaren Plätze kostenlos.