Kronstadt – Das Einrichten einer dritten Ladestation für E-Autos am Rudolfring/b-dul Eroilor im Kronstädter Stadtzentrum hat die Genehmigung des Verkehrsausschusses erhalten. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt des Stromwerkes Electrica SA und des Kronstädter Bürgermeisteramtes. Bürgermeister George Scripcaru hofft, dass weitere vier oder fünf Ladepunkte in Zukunft bei den öffentlichen Parkplätzen in Kronstadt/Brașov den Benutzern von E-Autos zur Verfügung gestellt werden können. Der Verwaltung des Umweltfonds (AFM) wurde bereits seitens der Kronstädter Stadtverwaltung ein Finanzierungsantrag für 17 Ladestationen eingereicht. Damit wäre eine bessere Infrastruktur für die E-Mobilität geschaffen. Zurzeit gibt es in Kronstadt außer den Ladestationen am Rudolfring noch acht Ladepunkte in dem Parkhaus „Regina Maria“. Bürgermeister Scripcaru unterstrich, dass es wichtig sei, einen freien Zugang rund um die Uhr zu den Ladepunkten zu regeln und einzuhalten. Am Rudolfring konnte das anfangs nicht immer gesichert werden, weil der Zugang zu den Ladesäulen von regelwidrig geparkten Pkw blockiert wurde.

In Kronstadt sind zurzeit, laut Scripcaru, 45 E-Autos für den Verkehr zugelassen, was für ein steigendes Interesse für diese umweltfreundlicheren Pkw spricht. Zum Jahresanfang gab es nämlich nur 14 derartige Verkehrsmittel. Der Bürgermeister sieht in der verbesserten Infrastruktur für E-Mobilität auch einen positiven Nebeneffekt im Tourismus. Da die Reichweite von E-Autos noch beschränkt ist (zwischen 200 und 300 km) und dank der zentralen Lage Kronstadts könnte die Stadt am Fuße der Zinne von E-Fahrern auf ihren Fahrten durchs Land bevorzugt werden. Das bringe indirekt zusätzliche Touristen nach Kronstadt.