Arad (ADZ) – An den Grenzübergängen müssen demnächst eventuell Triage-Stellen abgebaut werden, zumal das dorthin beorderte Personal vermehrt in den Spitälern gebraucht wird. Seit Donnerstag führen die Triage an den Grenzübergängen lediglich die Angestellten des Gesundheitsamtes durch. Schon vor einem Monat führte es zu Schwierigkeiten, die vielen Einreisenden zu kontrollieren, als medizinisches Personal wieder auf die Posten in Schulen und Kindergärten zurückgerufen wurde (die ADZ berichtete). Dass die Bediensteten des Gesundheitsamtes die Triage an der ungarischen Grenze allein bewältigen sollen, könne höchstens eine Woche gewährleistet werden, so Horea Timi{, deren Leiter. In der Zwischenzeit hofft man, andere Lösungen zu finden oder eben Stellen zu schließen, was zu noch längeren Wartezeiten bei den Einreisen führen wird. Auch sei man auf die Unterstützung durch die Grenzpolizei angewiesen. Der Leiter des Arader Gesundheitsamtes hat bereits vor einem Monat beim Gesundheitsministerium für die Schaffung von 21 neuen Stellen für diese Tätigkeit angesucht, bisher jedoch keine Antwort bekommen. Im Kontext der Covid-19-Pandemie hatte das Arader Gesundheitsamt vor wenigen Tagen Ärzte im Ruhestand um Unterstützung im Rahmen eines geplanten virtuellen Infozentrums gebeten.