Lage der deutschen Minderheit

Winfried Kretschmann traf in Bukarest Vertreter des DFDR und der EKR

Die Vertreter der deutschen Minderheit im Gespräch mit Ministerpräsident Kretschmann (3.v.l.). Foto: privat

Hermannstadt (ADZ) – Im Rahmen seines Besuches zu Wochenbeginn in Rumänien traf Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, auch mit Vertretern der deutschen Minderheit zusammen. Die zentralen Themen des Gesprächs waren die Lage der deutschsprachigen Gemeinschaft und die Beziehungen zu Baden-Württemberg. Das Treffen fand in Anwesenheit des deutschen Botschafters Dr. Peer Gebauer in dessen Residenz in Bukarest statt. Die deutsche Minderheit war durch Dr. Paul-Jürgen Porr und Benjamin Józsa, Vorsitzender bzw. Geschäftsführer des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), dem Parlamentsabgeordneten Ovidiu Ganț, Thomas Șindilariu, Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen, sowie Stadtpfarrer Zorán Kézdi aus Heltau/Cisnădie, dem Vertreter der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR), repräsentiert.

Überreicht wurde dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten als Zeugnis der jahrhundertealten deutsch-rumänischen Kooperation eine Präsentationsmappe des Briefes, den Romfilatelia 2021 anlässlich der 500 Jahre seit dem Brief des Bojaren Neacșu Lupu an den Kronstädter Bürgermeister Johannes Benkner, der als das erste rumänische Sprachdenkmal betrachtet wird, das sich Dank der sächsischen Archivare erhalten hat.
Der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț nahm als Mitglied der von Premier Marcel Ciolacu geleiteten rumänischen Delegation desgleichen an den offiziellen Gesprächen zwischen Repräsentanten der rumänischen und baden-württembergischen Delegation teil.