Leben eines Rumänischlehrers

Ştefan Ehlings jüngster Roman vorgestellt

Ştefan Ehling stellt seinen Roman vor. Foto: E. J. Ţigla

Reschitza – Der jüngste Roman des Temeswarers Ştefan Ehling (er debütierte 78jährig mit dem Roman „Martha”), „Cu hora nainte”, erschienen im Reschitzaer TIM-Verlag, ist Donnerstag in der Reschitzaer Deutschen Bibliothek „Alexander Tietz” vorgestellt worden. Der Roman behandelt das Leben eines Rumänischlehrers im Kommunismus, der an einem Lyzeum unterrichtet. Ehling hat bislang fünf Romane veröffentlicht.

Über sein jüngstes Buch sprachen der Literaturkritiker, -historiker und Herausgeber Gheorghe Jurma, die Schriftsteller Nicolae Sârbu und Edith Guip-Cobilanschi und nicht zuletzt der Autor selber, der behauptete, in seinen Romanen einen Ringkampf mit dem sozialistischen Realismus auszutragen, der die Realitäten verfälscht habe. Seine literarischen Hauptwaffen seien die Parodie und die Persiflage. Damit versuche er eine objektive Analyse des Lebens im Sozialismus, „unseres Lebens”, mit seinen guten und schlechten Seiten. Aber ohne Boshaftigkeit.