Reschitza – Am 30. September hat das Gesundheitsministerium end-lich die Oppurtunitätsbescheinigung für den Neubau eines Reschitzaer Kreiskrankenhauses für Notfälle ausgegeben. Damit hat das Investitionsobjekt „Bau eines Kreiskrankenhauses für Notfälle auf dem Stadtgebiet von Reschitza“ den letzten Schritt hinter sich, um ein Finanzierungsansuchen bei der Regionalentwicklungsagentur ADR Vest vorzulegen.
Der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa (PNL), der als treibende Kraft auch hinter diesem Projekt steckt (obwohl Kreiskrankenhäuser in der Finanzierungs- und Verwaltungskompetenz von Kreisräten stehen), kommentierte: „Diese Bescheinigung ist das letzte einer Reihe von Dokumenten, die nötig sind, um ein Gesuch zur EU-Finanzierung einreichen zu können. Ich danke Herrn Staatssekretär Alexandru Florin Rogobete sowie Herrn Abgeordneten Silviu Hurduzeu für die Unterstützung, die sie uns in dieser Causa zügig gewährt haben. Jetzt bin ich überzeugt, dass wir im kommenden Jahr die Arbeiten an einem der wichtigsten Ziele starten können, die Reschitza und der Landeskreis Karasch-Severin anstreben.“
Der PSD-Abgeordnete Silviu Hurduzeu, der in diesem Monat die Leitung des Kreisrats Karasch-Severin von Romeo Dunca (PNL) übernehmen wird, beeilte sich, ebenfalls eine Presseerklärung abzugeben. Nachdem er gleichfalls die Bedeutung der nun ausgestellten Bescheinigung seitens des Gesundheitsministeriums unterstrich – schließlich dürfte das neue Kreiskrankenhaus für Notfälle, wenn alles irgendwie läuft wie geplant, in seiner Amtszeit als Kreisratspräses eingeweiht werden –, hob er hervor, dass das Gesundheitsministerium am gleichen Tag auch die Finanzierung der Sanierung, Modernisierung und des Ausbaus des städtischen Krankenhauses von Neumoldowa genehmigt hat: „Wie Sie wohl wissen, habe ich mich im vergangenen Sommer angeboten, zu vermitteln in Sachen Neubau des Kreiskrankenhauses, rund um den es haltlose und unnötige Spannungen gab.
Die beiden Genehmigungen des Gesundheitsministeriums sind das Resultat dieser Vermittlungsgespräche. Nun garantiere ich, dass wir in den kommenden Jahren Mittel und Finanzierungs-Ressourcen finden werden, damit diese Projekte Realität werden. In irgendwelchen Schubladen werden sie keineswegs vergessen.“
Der nächste Schritt, den der Kreisrat Karasch-Severin und das Reschitzaer Rathaus tun müssen – das Projekt Krankenhaus-Neubau ist als Tandem gestartet worden –, ist das Einreichen des Finanzierungsansuchens bei ADR Vest. „Wir sind jetzt in Erwartung der Freischaltung der einschlägigen Finanzierungsachse“, sagte Bürgermeister Popa. „Die Mittel kommen von der Europäischen Bank für Investment. Wir rechnen fest damit, aus diesem Topf die Mittel für die Bau- und Montagearbeiten sowie für die Krankenhausinstallationen zu erhalten – so um die 150 Millionen Euro. Die weiteren etwa 80 Millionen Euro, die für Ausstattung und Funktionalität des Notfallkrankenhauses nötig sein werden – für die müssen wir uns während der Bauzeit etwas einfallen lassen… Ich bin aber sicher, das wir auch dafür zeitgerecht Lösungen finden können.“