Kronstadt– Zu seiner letzten Sitzung des Jahres traf der Kronstädter Kreisrat am Mittwoch, dem 17. Dezember, zusammen. Eingeleitet durch ein geistliches Wort der beiden orthodoxen Pfarrer, die Mitglieder dieses Gremiums sind, zu Weihnachten und der Jahreswende, wurde ein festlicher Punkt der Tagesordnung absolviert. Mehrere Sportler und deren Trainer, die in diesem Jahr auf internationale Erfolge zurückblicken können, erhielten Diplome als Anerkennung ihrer Leistungen. Die weiteren 24 Punkte der Tagesordnung und weitere neun unter Allgemeines betrafen laufende organisatorische Probleme der Exekutivleitung, die der Genehmigung des Plenums benötigen und Umstrukturierungen von Geldzuweisungen betrafen. Darunter befanden sich Geldsummen, die dem Kreis für die Reparatur mehrerer Kreis- und Gemeindestraßen im Bereich mehrerer Ortschaften zugeteilt worden sind. Es war auch der Punkt, der die meisten Debatten auslöste.
Gefordert wurde, eine Kommission zu gründen, die die Tätigkeit der zuständigen Dienststelle des Kreises für Straßenreparaturen ernsthaft unter die Lupe nehmen soll. Es wurde beanstandet, dass diese Direktion ihren Pflichten nicht entsprechend nachkomme, dass am Jahresende festgestellt werde, eine große Geldsumme sei nicht für die Instandhaltung und Reparaturen ausgegeben und es bestehe nun die Gefahr diese Gelder zu verlieren. Auf Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden Claudiu Coman wurde eine Kommission gegründet, bestehend aus den Mitgliedern der Wirtschafts- und Rechtsausschüsse, sowie dem Fraktionsleiter Claudiu Cornea (ACL) die eine genaue Analyse der Tätigkeit der Direktion für Straßenreparaturen vornehmen soll. Im Visier stehen der Zustand der Straßen, die Qualität der bisher durchgeführten Arbeiten, die vorgenommenen Investitionen. Besonders kritische Meinungen wurden bezüglich der Straßen im Repser und Fogarascher Gebiet geäußert. Bis zu der Ende Januar 2015 vorgesehenen Sitzung soll der diesbezügliche Bericht dem Plenum des Kreisrates vorliegen.