Sathmar - Die Ergebnisse der vor einem Monat stattgefundenen Lokalwahlen waren das zentrale Thema der Online-Vorstandssitzung des Kreisforums Sathmar/Satu Mare.
Wegen der steigenden Zahl der Covid-Fälle im Kreis Sathmar berief Johann Leitner, Vorsitzender des Kreisforums am 22. Oktober eine Online-Vorstandssitzung ein. Das wichtigste Thema der Sitzung war die Auswertung der Kommunalwahlen. Vorab gratulierte der Vorsitzende den vier neu gewählten DFD-Bürgermeistern: Emmerich Sütö (Kalmandi/Cămin), Otto Marchiș (Petrifeld/Petre{ti), Zoltan Kardosi(Stanislau/Sanislău) und Gheorghe Gyakon (Turterebesch/Turulung) sowie den 39 Lokalräten, bedankte sich aber auch bei all denjenigen Bürgermeisterkandidaten des DFD, die, auch wenn sie wenige Chancen zum Gewinn hatten, sich zur Wahl stellten. Diese haben durch ihre Kandidatur für das Forum Stimmen erzielt, meinte der Vorsitzende. Leitner präsentierte den Vorstandsmitgliedern eine Statistik, die die Ergebnisse der diesjährigen Wahlen und der Wahlen, die vor vier Jahren stattgefunden haben, darstellt. Anhand der Statistik wurden die Ergebnisse der einzelnen Ortschaften analysiert und ausgewertet. Die Statistik zeigt, dass nicht nur Schwaben, sondern auch Angehörige anderer Volksgruppen ihre Stimmen für die Forumskandidaten abgegeben haben. Die Teilnehmer der Sitzung einigten sich darüber, dass die nächsten Lokalwahlen rechtzeitig vorbereitet werden müssten, um auch in den anderen schwäbischen Gemeinden des Kreises bessere Ergebnisse erzielen zu können. Dazu würde die Ausarbeitung einer effizienten Strategie sowie die Teamarbeit maßgebend beitragen. Herbert Ludescher, stellvertretender Vorsitzender des Kreisforums Sathmar meinte, dass eine gut vorbereitete und gezielte Werbekampagne mehr Erfolg bringen könnte.
Josef Hölzli, Vorsitzender des Regionalforums Nordsiebenbürgen, sprach über die bevorstehenden Parlamentswahlen und bat diesbezüglich die Teilnehmer der Sitzung, die Kandidatur von Ovidiu Ganț, den jetzigen DFDR-Abgeordneten, zu unterstützen.
Besprochen wurde in der Sitzung auch das Budget des Kreisforums für die Kulturveranstaltungen in diesem Jahr. Da wegen der Pandemie fast keine kulturellen Veranstaltungen organisiert werden können, werden Umschichtungen vorgenommen und statt der Finanzierung der geplanten kulturellen Ereignisse werden Publikationen herausgegeben oder Ausstattungen für die Ortsforen beschafft.