Temeswar – Der 1. März und die in Rumänien verbreitete Tradition des Verschenkens von Märzchen ist für den Eintrag in die Liste des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes vorgesehen. Das geht aus der Ankündigung der Winterschule zum Thema Kulturerbe und regionale Entwicklung, die am 26. Februar an der West-Universität Temeswar beginnt, hervor. Die Winterschule, die sich an Schüler, Studenten, Kulturträger sowie an junge Professoren aus Rumänien und Serbien richtet, findet im Rahmen des Projektes „Living Heritage“/„Lebendiges Erbe – eine unbegrenzte Ressource für die Entwicklung des Tourismus“ statt. Bis einschließlich 2. März werden die Teilnehmer den Vorlesungen, die von Professoren der West-Universität sowie den Gastdozenten angeboten werden, beiwohnen. Erwartet werden vorwiegend Teilnehmer aus den sieben Gebieten, wo im Frühjahr 2014 eine Feldstudie eingeleitet wurde: Herneacova-Rekasch/Recaş, Fatschet/Făget, Karansebesch/Caransebeş, Herkulesbad/Băile Herculane in Rumänien sowie Dubova, Kikinda und Uzdin-Zrenjanin-Vrsec in Serbien. Da der 1. März naht, hat sich die Winterschule die Tradition der Märzchen zum Hauptthema gewählt.