Marburger Bescherung für Schüler

Lebhafte Partnerschaft zwischen Hermannstadt und Marburg

Carola von Winterfeldt (im Vordergrund) und Ursula von Ulff beschenkten die Hermannstädter Kinder der Schule Nr. 10 im Namen der Marburger Stiftung „Hilfe für Sibiu“. Foto: Bürgermeisteramt Hermannstadt

Hermannstadt – Seit fünfzehn Jahren bescheren die Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstadt Marburg anlässlich der Winterfeiertage Kinder und Leistungsempfänger der Einrichtungen für Sozialassistenz in Hermannstadt/Sibiu. Die Bürgermeisterin Astrid Fodor und der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt Hans  E. Tischler begleiteten am Donnerstag Carola von Winterfeldt und Ursula von Ulff von der Stiftung „Hilfe für Sibiu“ anlässlich einer Stiftungsaktion an der Allgemeinschule Nr. 10 im Hermannstädter Stadtteil Neppendorf/Turnișor.

„Heute wurden Geschenke an die Kinder der Hermannstädter Schule Nr. 10 verteilt. Mehr als die Geschenke an und für sich, die symbolisch sind, ist die Tatsache beeindruckend, dass sie von Kindern in Marburg für die Kinder in Hermannstadt vorbereitet wurden, was eine bereits affektive Verbindung zwischen den Bürgern der zwei Städte bezeugt. Der Zweck jeder Partnerschaft ist der, die einfache institutionelle Beziehung zu überwinden und die Gemeinschaften einzubeziehen, auf deren Ebene der eigentliche und bedeutende Austausch erfolgt“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Der Stadtverwaltung zufolge erfreuen sich Hermannstadt und Marburg seit 2005 eines regen Austausches in mehreren gemeinsamen Interessenbereichen. Beispielsweise besteht mit der Philipps-Universität in Marburg eine Zusammenarbeit, in deren Rahmen zwei Schüler des Hermannstädter Kunstlyzeums heuer an einer Sommerakademie teilnahmen. Eine weitere Traditionsveranstaltung ist das „Six Nations Camp“, eine den Jugendlichen im Alter von 11 bis 14 Jahren gewidmete Sportveranstaltung, an der sich heuer zwei Hermannstädter Jugendfußballklubs mit insgesamt 68 Schülern beteiligten.