Marienball im Hermannstädter Forumshaus

Die zahlreichen Ballgäste ließen die Tanzfläche glühen

Unter der Leitung von Vlad Popa zeigte die Volkstanzgruppe des Forums ihr Können. Foto: Andrey Kolobov

Hermannstadt - Der traditionelle Marienball fand am Samstagabend im Spiegelsaal des Forumshauses statt. Die Ballgäste kamen beladen mit Picknickkörben voller Leckereien bereits vor dem Ballbeginn um 19 Uhr. Der Vorsitzende des Hermannstädter Forums, Dr. Hans Klein, begrüßte kurz die Ballteilnehmer bevor der unterhaltsame Teil des Abends begann.

Während manche Gäste den ganzen Abend an ihren Tischen verbrachten, taten viele Besucher das, was man gemeinhin auf einem Ball tut: tanzen, und das ausgiebig. Die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule „Dance with me“ mussten viel länger als geplant auf ihren Auftritt warten. Nachdem sie aber einen Cha-Cha-Cha, eine flammende Rueda da Casino sowie eine verführerische Bachata aufgeführt haben, wollte man sie nicht von der Tanzfläche entlassen.

Der zweite Gastauftritt des Abends gehörte der Volkstanzgruppe des Hermannstädter Jugendforums. Unter der Leitung von Vlad Popa zeigten die jungen Tänzer den Hettlinger, den Budaker, die Walzquadrille, den Vierspänner sowie den Sprötzer Achterrüm. Die meisten Gruppenmitglieder sind Schüler des Brukenthalgymnasiums, wo sie ebenfalls in einer der Tanzgruppen mitwirken.

Kein Ball des Hermannstädter Forums kommt ohne einen Auftritt der Singgruppe „Sälwerfäddem“ aus. Zuerst wurde des Winters gedacht und Gott auch dafür gedankt: „Auch für den Winter danken wir“. Im weiteren Verlauf des Programms sang die Gruppe die Lieder „Um Brännchen“ und „Et saß e kli wält Vijeltchen“.

Da der Hermannstädter Bachchor heuer keinen eigenen Fasching organisiert, waren auch die Chormitglieder zum Marienball eingeladen. Doch erschienen sind bedauerlicherweise nur wenige. Dafür gab es Teilnehmer aus Heltau/Cisnădie, Michelsberg/Cisnădioara, Neppendorf/Turnişor, Agnetheln/Agnita sowie aus Marpod. Auch in diesem Jahr erfreute sich der Marienball großer Beliebtheit: Die letzten Gäste gingen erst weit nach Mitternacht nach Hause.