rn. Temeswar – Mehr als 1200 ausländische Bürger, die von Serbien aus illegal nach Rumänien gelangen wollten, sind seit Jahresbeginn an der Süd-West-Grenze festgenommen worden. Dies teilte der Temeswarer Grenzschutz in einer Pressekonferenz am Donnerstag mit. Bei den Migranten handelt es sich um Menschen aus dem Irak, Pakistan, Syrien, Afghanistan, Bangladesch, Kuba, Indien, dem Iran, Libyen, Palästina, Tunesien, Yemen und der Türkei, Kinder und Erwachsene zugleich, die von den Grenzschützern auf frischer Tat ertappt wurden. Gleichzeitig wurden acht Schleuser gefasst.
Der Grenzschutz kommt dem Rückführungsabkommen der EU mit Serbien nach, sodass zunächst eine Rückführung der Migranten nach Serbien angestrebt wird. Fordern die Migranten Schutz vom rumänischen Staat, so werden sie vom Regionalzentrum für Asylantrag-steller Temeswar übernommen. „Wir haben mehrere Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Migration getroffen.
Die Grenzen werden verstärkt überwacht, darüber hinaus arbeiten wir mit der mobilen Gendarmerie Temesch und den Polizeiämtern Temesch, Karasch-Severin und Mehedinţi zusammen, um die öffentliche Ordnung zu wahren und für die Sicherheit der Bürger zu sorgen“, berichtet der Temeswarer Grenzschutz. Die gemischten Überwachungsteams an der Grenze nutzen modernes Equipment, zu ihrer Ausstattung gehören Spezialfahrzeuge mit Wärmebildkameras und trainierte Hunde.