Reschitza – Das Stadtviertel Mociur, bekannt als „Ghetto“ von Reschitza, soll in naher Zukunft das Quellzentrum der künftigen Stadtentwicklung werden. In dessen unmittelbarer Nähe, auf dem Gelände des ehemaligen Industriestandorts Mociur des Reschitzaer Maschinenbauwerks UCMR, plant die Immobiliensparte von „Auchan“, CEETRUS, ein Zentrum zu bauen, mit Aquapark, Wohnviertel, Handelszen-trum und Sozial- sowie Unterrichtseinrichtungen. Von den zwei Wohnblocks, die als das Ghetto von Reschitza gelten, wird einer abgerissen, der andere von Grund auf modernisiert (ADZ berichtete). Die Stadt Reschitza hat bereits begonnen, die Zufahrtsstraßen zum künftigen Entwicklungspol der Stadt zu bauen. Teilweise vierspurige Straßen sollen am rechten Bersauufer entstehen. Im Rathaus spricht man gern vom „Neuen Mociur“. Gefragt, wann man denn zumindest die Pläne des „Neuen Mociur“ einsehen könnte, antwortete Bürgermeister Ioan Popa: „Den Masterplan für das neue Mociur werden Sie voraussichtlich Mitte April von mir vorgelegt bekommen. Dann haben ihn die Franzosen voraussichtlich fertig. Dann werde ich Aqualand und Mall und Wohnviertel Mociur vorstellen können.“
Bezüglich der „Armutsblocks“ haben – wie bereits berichtet – die Umzüge der Bewohner in stadteigene Wohnungen, die über das gesamte Stadtgebiet verstreut sind, begonnen. Bürgermeister Popa: „Bezüglich der beiden Wohnblocks von Mociur sind wir in der Phase der technischen Entwürfe. Sind diese mal fertig, schreiben wir die Bauarbeiten aus. Meine Leute im Rathaus schätzen mal, dass in etwa Fe-bruar, März 2021 die effektiven Bauarbeiten beginnen werden für den Umbau des stehenbleibenden Wohnblocks. Wenn der fertig ist, reißen wir den anderen ab.“