Kronstadt - Rund 179 Millionen Euro müssen für die Finanzierung des Masterplans für die Verarbeitung sämtlichen Mülls im Kreisgebiet herangezogen werden. Die diesbezüglich Studie – sie wurde von der Beratungsfirma EPEM AG Griechenland ausgearbeitet und den den Kreisratsmitgliedern vorgelegt – sieht die erforderlichen Schritte vor. Bis November muss der Vertrag mit dem Umweltministerium abgeschlossen werden, ab März 2012 müsste an die technische Durchführung des Projekts geschritten werden. Laut Plan sollen die Abfälle in vier Kategorien – Papier, Plastikgegenstände, Bioabfälle, Glas – an den Sammelstellen im Kreisgebiet konzentriert werden.
Außer den schon bestehenden Sammelstellen in Rosenau/Râşnov, Tartlau/Prejmer und Viktoriastadt/Oraşul Victoria, werden noch je eine bei Fogarasch/Făgăraş und Hoghiz errichtet. Der eingesammelte Müll wird zu drei Sortierstellen überführt. Außer den bestehenden in Tartlau und Săcele, wird noch eine bei Fogarasch gebaut. Zeitweilige Sammelstellen sollen auch bei Predeal und Nussbach/Măieruş errichtet werden. Sämtlicher im Kreisgebiet gesammelter Müll wird in einer neuen Verarbeitungsstelle bei Târlungeni, fünf Kilometer von Kronstadt/Braşov entfernt, verarbeitet und in Wärmeenergie verwandelt, die dem Heizungsnetz der Stadt zugeführt wird.