Kronstadt – Das Bürgermeisteramt Kronstadt/Braşov kündigt über seinen Pressesprecher Sorin Toarcea an, dass nach Abschluss des jetzigen Finanzierungsabkommens mit der Europäischen Entwicklungsbank ein neues Darlehen beantragt werden könnte: „Wir haben dem Stadtrat einen Antrag zur Befürwortung vorgelegt, in dem wir die wichtigsten Entwicklungsrichtungen, welche wir mit der Entwicklungsbank ausgehandelt haben, erläutern.“
Eines der Ziele ist die Minderung des Verkehrs mit Eigenfahrzeugen in die Schulerau/Poiana Braşov und ein schrittweiser Umstieg von PKW auf öffentliche Busse. Dafür sollen aus einem Ausgabeposten des nächsten Darlehens neue Busse gekauft werden, und zwar kleine für die Innere Stadt, mittlere und große für das restliche öffentliche Transportnetz.
Der Umstieg von Privatfahrzeugen auf öffentliche Busse scheiterte bisher immer wieder, denn einerseits haben sich die Busse als unrentabel erwiesen, weil sie bei kürzeren Zeitabständen eingesetzt kaum Fahrgäste haben, andererseits ist die Haltestelle in der Schulerau zu weit von den Gaststätten und Hotels entfernt um attraktiv zu sein (zu Fuß auch 20 Minuten!). Auch die Maßnahme die Auffahrt von Kleinwagen in die Schulerau zeitweilig zu verbieten, die nur im Winter, wenn es tatsächlich Andrang gibt angewandt wird) ist sinnlos, da die Besucher, welche mit dem Eigenwagen aus einem anderen Landesteil angereist gekommen sind, keine Parkmöglichkeiten in der Stadt haben, geschweige denn in der Nähe der Auffahrt in die Schulerau.
Demnach sollte der Beschluss den Fahrzeugpark des Kronstädter Transportunternehmens zu erweitern, bzw. erneuern, auch von anderen Maßnahmen begleitet werden, eine davon wäre das Freizeitangebot in der Schulerau selbst zu erweitern, um diese attraktiv zu machen. Dann wären die Busse besetzt und auch rentabel.