Mehr Fußgängerverkehr am Kleinen Ring

Hermannstadt - Einen neuen Beschlussentwurf zur Erweiterung der Fußgängerzone im Bereich des Franz-Binder-Museums am Kleinen Ring/Pia]a Mic² legt die Bürgermeisterin Astrid Fodor anlässlich der kommenden Stadtratsitzung den Hermannstädter Stadträten zur Bewilligung vor.

„Diese ist die dritte Etappe zur Ausweitung des Fußgängerbereiches an diesem zentralen Platz, nachdem wir im Mai und Juni 2020 einen Großteil des Kleinen Ringes vom Fahrzeugverkehr befreit haben. So geben wir dem Fußgängerverkehr in einer überaus schönen und wertvollen Gegend der Altstadt Vorrang. Andererseits werden die Terrassen nicht mehr von den geparkten Fahrzeugen bedrängt, sodass sich deren Gäste an der Aussicht erfreuen können“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Sollte der Beschlussentwurf bewilligt werden, können die notwendigen Änderungen je nach Wetterlage innerhalb weniger Tage umgesetzt werden. Die Betonpoller werden näher an die Achse des Platzes gerückt, sodass der neu geschaffene Fußgängerbereich geschützt ist, und der Zähler der Schranke unterhalb der Lügenbrücke/Podul Minciunilor wird entsprechend angepasst.

Konkret schwinden infolge der Umsetzung dieser Maßnahme 21 Stellplätze, was die Anzahl der verfügbaren Plätze auf 28 schrumpfen lässt, wobei acht von ihnen an bestimmten Tagen und Uhrzeiten für die Teilnehmer der am Kleinen Ring stattfindenden standesamtlichen Trauungen vorbehalten sind. Die Anwohner, die Parkplatzabos vor Inkrafttreten des neuen Beschlusses erworben haben, werden ihre Fahrzeuge für die Dauer ihrer Gültigkeit auch in der Elisabethgasse/9 Mai, der Burgergasse/Ocnei und der Schmiedgasse/Faurului abstellen dürfen.
Das Vorhaben zur Aufhebung des Fahrzeugverkehrs in der Hermannstädter Altstadt ist Teil der städtischen Strategie zur Verringerung der von den Fahrzeugen verursachten Luftverschmutzung. Derselbe Ansatz veranlasste das Bürgermeisteramt Hermannstadt und die dem Stadtrat untergeordneten Dienste dazu, sich dem Programm „Grüner Freitag“, eine Initiative des Ministeriums für Umwelt, Gewässer und Wälder anzuschließen, mit dem die Mitarbeiter der öffentlichen Einrichtungen eingeladen sind, freitags von der Nutzung des eigenen Wagens abzusehen und den Arbeitsweg zu Fuß, mit dem Bus oder auf dem Rad zu bewältigen.