Klausenburg – Nur drei Tage nach der Eröffnung der Schulen mussten im Landkreis Klausenburg/Cluj bereits 17 Klassen wieder ausgesetzt werden, dies teilte das zuständige Schulinspektorat mit. Außerdem mussten sich laut Marinela Marc, Generalschulinspektorin des Landkreises, rund 30 Angestellte in Quarantäne oder Isolation begeben.
„Die Situation ist von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich. Es gibt Schüler, die schon am 8. Februar 2021 nicht physisch am Unterricht teilnehmen konnten, weil sie bereits positiv getestet wurden oder bei Familienmitgliedern entsprechende Symptome aufgetreten sind. Ähnlich ist es bei Mitarbeitern. In Anbetracht der Inkubationszeit sind wir uns allerdings einig, dass die Infektionsquelle in diesen Fällen nicht zwingend die Schule war“, so Marc.
Zuletzt war die kumulierte SARS-CoV-2-Infektionsrate für den Zeitraum der vergangenen 14 Tage pro 1000 Einwohner bis auf 2,16 gesunken – dem niedrigsten Wert seit Monaten. Seit letzter Woche steigt der Wert allerdings wieder leicht an.
„Ich bin zuversichtlich, dass es auf lokaler Ebene keinen Infektionsherd geben wird, der uns dazu zwingt, den Präsenzunterricht im Landkreis Klausenburg wieder auszusetzen, wenn sich die Bevölkerung weiterhin an die Gesundheitsvorschriften hält und Abstand wahrt“, so Generalschulinspektorin Marinela Marc.