Meinung gefragt

Einrichtung des Temeswarer Jagdwaldes: Onlineumfrage läuft bis Ende November

Temeswar – Die Temeswarer sind eingeladen, sich zur Einrichtung des Temeswarer Jagdwaldes als Waldpark zu äußern. Inte-ressierte können bis Ende November einen Fragebogen ausfüllen.

Ende November wird das Konzept des Jagdwaldes als Parkwald von der Stadtverwaltung zur öffentlichen Debatte gestellt. Um mög-lichst viele Informationen über die Meinungen der Temeswarer und der Anwohner in den angrenzenden Gebieten zu erhalten, gibt der Planer auch einen Fragebogen heraus, der bis spätestens 20. November ausgefüllt werden kann. Der Fragebogen kann online aufgerufen werden und enthält Fragen zum Interesse am Wald, zu den notwendigen Einrichtungen, zu Freizeit- und Bildungsaktivitäten, zur Interaktion mit der Natur (Flora, Fauna) usw.

„In einem boomenden städtischen Umfeld liegt der Jagdwald nicht mehr am Rande der Stadt. In Zukunft wird er vollständig von der städtischen Umwelt absorbiert werden. Durch dieses Projekt erhalten die Temeswarer Bürger einen Teil des Waldes für Erholungsaktivitäten, und der Wald gewinnt durch den informativen und erlebnisorientierten Charakter der Entwicklung an Verständnis und Wertschätzung für eine wichtige natürliche Umgebung“, heißt es in der Umfrage.

Den Vertretern des Stadtrates zufolge wird der künftige Waldpark am Rande des Jagdwaldes entstehen und die Arbeiten werden minimal invasiv sein. Die verwendeten Materialien werden umweltfreundlich sein. Das Gestaltungskonzept zielt auf die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die ökologische Wiederherstellung, die Verbesserung des Klimas in einem städtischen Umfeld und die Zugänglichkeit für alle Altersgruppen ab. „Wir ermutigen die Einwohner von Temeswar, sich an der öffentlichen Debatte zu beteiligen, ihre Ideen einzubringen und sich an der Umwandlung des Waldes in einen natürlichen Raum für die gesamte Gemeinschaft mit minimalen Auswirkungen auf die Artenvielfalt zu beteiligen. Es handelt sich um ein Projekt, das die Natur in einem städtischen Kontext schützt und aufwertet, aber auch dem Bedürfnis entspricht, seine Freizeit im Grünen zu verbringen. Auf einer Länge von etwa 10,5 Kilometern werden u.a. Wanderwege, Entspannungs- und Informationspunkte, Fahrradwege, ökologische Toiletten angelegt. Kein einziger Quadratmeter wird betoniert oder asphaltiert, es werden nur natürliche, umweltfreundliche Materialien verwendet“, sagte dazu auch der Vizebürgermeister Ruben Lațcău am vergangenen Freitag.

Der Auftragswert für die „Entwicklung des Jagdwaldes als Waldpark“ beläuft sich auf 140.000 Lei (inkl. MwSt.). Das Projekt wird von Terra Rosa Proiect SRL ausgearbeitet.