Mendelssohn und Saint-Saëns

Temeswar – Die Philharmonie „Banatul“ lädt heute um 19 Uhr zu einem Konzert mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Camille Saint-Saëns ein. Im ersten Teil des Abends wird das Publikum dem Violin-Konzert in e-Moll opus 64 von Mendelssohn-Bartholdy beiwohnen. Den Dirigentenstab führt Radu Popa. Als Solist tritt der junge Violinist Vlad Maistorovici auf, der seinen Durchbruch in Großbritannien hatte: Bereits mit 16 Jahren hatte der 1985 in Ploieşti geborene Vlad Maistorovici ein Stipendium an der Yehudi-Menuhin-Schule in Großbritannien gewonnen. Daraufhin studierte er Violine und Komposition an der Londoner „Royal College of Music“ und absolvierte einen Masterstudiengang am Konservatorium in Lausanne.

Er hat auf bekannten Bühnen in London, Zürich, New York, Sankt Petersburg und Bukarest konzertiert und ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. Mendelssohns Violinkonzert gehört zu den populärsten Werken des Komponisten, gleichermaßen beim Publikum wie bei den Virtuosen beliebt. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird Saint-Saëns „Dritte Sinfonie“ vorgeführt, die Charles Gounod dazu verleitet haben soll, den Komponisten als „Frankreichs Beethoven“ zu bezeichnen. Das Werk ist auch als Orgelsinfonie bekannt. Den Orgel-Part übernimmt heute Anca Lupu. Die gebürtige Temeswarerin ist Absolventin der Musikfakultät an der West-Universität und ist zurzeit als Organistin des Chores „Schola Polyphonica Fabricensis“ der Millenniumskirche tätig.