Hermannstadt - Die schon zur Tradition gewordene Minispielzeit der Deutschen Abteilung des „Radu Stanca“-Nationaltheaters in Hermannstadt/Sibiu findet in diesem Jahr zwischen dem 14. und dem 17. März statt. Über ein ganzes Wochenende soll mittels neuerer Produktionen die gesamte Bandbreite des Angebots des deutschsprachigen Ensembles vorgestellt werden. Am Donnerstag, dem 14. März, wird um 19 Uhr im Hauptsaal des Theaters (Bld. Corneliu Coposu Nr.2) „Woyzeck“ nach Georg Büchner in der Regie von Hunor Horváth gespielt. Die Inszenierung wurde in diesem Jahr für zwei UNITER-Preise nominiert: beste Regie – Hunor Horváth und bestes Lightdesign – Michael Bischoff. Am Freitag, 15. März, in dem gleichen Saal auch um 19 Uhr wird das Stück: „Die Meinen“ nach Maxim Gorki in der Regie von Dumitru Acriș aufgeführt. Am Samstag, den 16. März, wird „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare in der Regie von Florian von Hoermann um 19 Uhr im Hauptsaal des Theaters gespielt. Am Sonntag, dem 17. März, werden im Studio-Saal (Str. Emil Cioran 1A) um 15 Uhr „Der Rattenfänger von Hameln“ in der Regie von Andreea und Andrei Grosu und um 19 Uhr „Der gesamte Moliere (nahezu)“ von Vincent Caire in der Regie von Daniel Plier aufgeführt. Alle Vorstellungen werden mit rumänischen Untertiteln aufgeführt. Kartenvorverkauf unter: www.tnrs.ro/ro/program-bilete.
Im Rahmen der Minispielzeit findet am 15. März um 15 Uhr im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt eine Konsultation mit Vertretern des bekannten „Rimini Protokoll“ statt. Die Deutsche Abteilung erarbeitet in Partnerschaft mit „Rimini Protokoll“ im Rahmen eines Horizon-Europe-Projekts ein Dokumentartheaterstück, welches die deutsche Minderheit in Rumänien im Fokus hat. Die Uraufführung ist für Mai 2025 in Wiesbaden angedacht und die rumänische Premiere für Juni 2025 im Rahmen des Hermannstädter Internationalen Theaterfestivals.