Kronstadt – Ab September stehen den Bürgermeisterämtern EU-Fonds zur Verfügung, um grüne Energie für den eigenen Bedarf herzustellen. Weitere Geldmittel können genutzt werden wenn der Überschuss von Energie aus erneuerbaren Quellen (Solar-, Wind-, Geothermie-Energie) ins Stromnetz gespeist wird. Diese Ankündigungen machte der Minister für Investitionen und EU-Projekte Marcel Ioan Boloș bei einem Treffen mit Bürgermeistern aus dem Kreis Kronstadt/Brașov. Er wies auf die steigenden Energiekosten hin die bereits auf die Bürgermeisterämter zukommen um den Betrieb von Schulen, Krankenhäusern, den öffentlichen Nahverkehr, die Straßenbeleuchtung und andere Dienstleistungen zu sichern. Angesprochen wurden auch Projekte in Zusammenhang mit Kanalisation und Wasserversorgung. Bolo{ erwähnte ein 258.000.000 Euro teures Projekt des Wasserwerkes APA für 12 Kronstädter Ortschaften.
Während seines Besuches traf der Minister auch Kronstädter Unternehmer, wobei es um EU-Fonds zur Unterstützung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen ging. Bolo{ hatte auch Gespräche mit dem Vorsitzenden des Kreisrates Kronstadt Adrian Ve{tea und mit Kreispräfekten Cătălin Văsîi. Ve{tea stellte dabei die Erfolge bei den Modernisierungsarbeiten von Kreisstraßen vor, die aus EU-Mitteln finanziert wurden.
Der Minister besuchte die Notaufnahme des Kronstädter Kreiskrankenhauses, die unlängst mit moderner ärztlicher Apparatur aus EU-Mitteln ausgestattet wurde, und die modulare Covid-19-Intensivstation, die vom Kreisrat mit EU-Finanzierung in Höhe von 12,3 Millionen Lei errichtet wurde. Insgesamt hat der Kreisrat Kronstadt bisher Projekte im Gesamtwert von 100 Millionen Euro über EU-Programme umgesetzt, sagte Boloș.