lcj. Kronstadt- Am Montag, dem 17. Juli, stellten die DFDR-Kreisratsmitglieder Caroline Fernolend und Wolfgang Wittstock den Jahresbericht ihrer Aktivität im Rahmen einer Pressekonferenz vor.
Die Situation der mittelalterlichen Wehranlagen der Stadt ist für beide eines der wichtigsten Themen, denen sie ihre Arbeit gewidmet haben. Die meisten Türme und Basteien, die vor rund 10 Jahren saniert wurden und eine Zeit lang als Museen oder Ausstellungsräume dienten, sind seit längerer Zeit geschlossen. Ihre Rechtslage ist unklar, sodass sie mit der Zeit verfallen. Die Weberbastei, die Tuchmacherbastei, Seilerbastei, die Kürschnerbastei, der Weiße und der Schwarze Turm, die gesamte mittelalterliche Wehranlage ist für Einwohner wie auch für Touristen einer der Anziehungspunkte der Stadt, deshalb sei es wichtig, sie wieder zu eröffnen.
Caroline Fernolend, die im Kreisrat in der Kommission für Urbanismus tätig ist, bemüht sich auch um die Wiedereröffnung des „Olympia“-Sportplatzes. Hier sieht sie die Gründung eines Kronstädter Sportmuseums als angemessen, doch ist auch in diesem Fall die rechtliche Lage nicht geklärt, und der Sportplatz und das Gebäude sind sichtlich verkommen.
Ein Projekt, an dem beide Kreismitglieder zusammen arbeiten, ist das Erstellen eines „Ethnografischen Museums Sächsischer Traditionen“ in Bodendorf /Bune{ti“.
Kreisratsmitglied Fernolend sprach auch über die Bemühungen, einen Parkplatz außerhalb von Deutsch-Weißkirch errichten zu lassen, damit Autos und Busse nicht auf den Straßen der kleinen Ortschaft parken.
Bislang gibt es keine Genehmigungen vom Lokalrat Bodendorf. Ein privater Parkplatz soll gebaut werden und es gäbe Versprechungen vom Bürgermeister für einen großen Parkplatz. Mehr als 35.000 Touristen haben im letzten Jahr das international bekannte Dorf besucht.