Temeswar (ADZ) – Die Temeswarer Kommunalverwaltung hat mit der umfassenden Modernisierung des Nationalkollegs „Ana Aslan“ am Revolutionsboulevard begonnen. Der Bauunternehmer hat bereits mit der Einrichtung der Baustelle begonnen, erste Arbeiten betreffen die Fassade sowie das Innere des Schulgebäudes. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll das Gebäude – derzeit Lernort für rund 450 Schülerinnen und Schüler – moderne Lernbedingungen und eine deutlich höhere Energieeffizienz bieten.
„Wir starten eine neue Investitionswelle in unseren Schulen. Bildung ist für uns keine Nebensache, sondern steht im Zentrum unserer Prioritäten. In den vergangenen Jahren haben wir Kindergärten, Schulen und Gymnasien grundlegend modernisiert und neue Gebäude errichtet“, betonte Bürgermeister Dominic Fritz. „Wir investieren nicht nur in Wände, sondern in gleiche Chancen für alle Kinder – in moderne Räume, die Neugier und Freude am Lernen fördern.“
Das Projekt zur Sanierung des „Ana Aslan“ sieht unter anderem die komplette Wärmedämmung der Schule, die Erneuerung des Dachs und der Fenster sowie die Modernisierung der elektrischen, sanitären und Heizsysteme vor. Zudem erhalten alle Klassenräume neue Möbel und moderne IT-Ausstattung. Dank dieser Investition erwartet die Stadtverwaltung eine Reduzierung der CO2-Emissionen um die Hälfte sowie eine ebenso starke Steigerung der Energieeffizienz.
Das Vorhaben wird über den Nationalen Aufbau- und Resilienzplan (PNRR) 2020–2026 finanziert. Während der auf zwölf Monate angesetzten Bauzeit werden die Schüler des Ana-Aslan-Kollegs vorübergehend in den Räumlichkeiten des kürzlich modernisierten Technologischen „Vest“-Lyzeums unterrichtet. Diese Zwischenlösung soll einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb für beide Schulen sicherstellen.
Die Sanierung des Ana-Aslan-Kollegs reiht sich ein in eine breite Investitionsstrategie der Stadt im Bildungsbereich. In den vergangenen Jahren wurden bereits mehrere Bildungseinrichtungen modernisiert, wobei zugleich Neubauten für Einrichtungen wie die Waldorfschule, die Allgemeinschulen Nr. 13 und 30 sowie der neue Campus des Nikolaus-Lenau-Lyzeums entstanden.