Klausenburg - Die Ausschreibung für die Ausführung der Arbeiten an der Wolfsgasse/Str. Mihail Kog˛lniceanu in Klausenburg/Cluj-Napoca muss wiederholt werden. Das einzige Unternehmen, welches ein Angebot eingereicht hatte, wurde von der Bewertungskommission disqualifiziert. Dies gab Bürgermeister Emil Boc (PNL) während der letzten Stadtratssitzung bekannt.
„Wir müssen die Ausschreibung für die Modernisierung der Wolfsgasse wieder aufnehmen. Nur ein Unternehmen (Difert SRL) präsentierte sich auf der Auktion und das Angebot wurde von der Bewertungskommission disqualifiziert, weil es nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprach“, erklärte Boc.
In den vergangenen Monaten hatte die Diferit SRL bereits die Modernisierung der König-Ferdinand-Straße sowie des Lucian-Blaga-Platzes durchgeführt und wurde mit der Modernisierung des Boulevard des 21. Dezembers betraut.
Die Wolfsgasse rückt insbesondere zu den Tagen der ungarischen Kultur in den Vordergrund. Ansonsten wird die ruhige Straße wenig beachtet und dient hauptsächlich als Parkplatz. Nach Vorstellung der Stadtverwaltung sollen diese Parkplätze verschwinden und vor dem Hauptgebäude der Babeș-Boylai-Universität soll ein kleiner Platz entstehen, der die Mariensäule zum Zentrum hat. Das auch als Pestsäule bezeichnete Denkmal wurde hier 1744 neben der Jesuitenkirche (Universitätskirche) errichtet, aber 1959 entfernt. Seit 1961 steht die Mariensäule neben der Kirche Sankt Petrus auf dem Bd. des 21. Dezembers.
