Modulare Sozialhäuser auf Bezirke verteilt

Temeswar - Die geplanten Sozialhäuser werden nicht in einem Stadtteil gebaut, sondern auf sechs Stadtbezirke verteilt. Das entschied der Stadtrat in der jüngsten Sitzung am Freitag. Ursprünglich sollten 17.000 Quadratmeter Grundstücksfläche im Roten Tscharda-Bezirk für den Bau modularer Häuser bereit gestellt werden. Nun fürchten die Stadträte, dass durch eine Konzentrierung der Sozialhäuser in einem Stadtteil dort womöglich ein Armengetto entstehen könnte. Als Alternative wurden demnach sechs Grundstücke zu je 800 bis 2000 Quadratmetern unter anderem in den Bezirken Freidorf, Fratelia sowie Ronaţ vorgeschlagen. Auf dem Grundstück in der Roten Tscharda soll  statt der Sozialhäuser eine neue Sportanlage gebaut werden. 1,5 Millionen Lei wird der Bau der modularen Häuser kosten. Den Auftrag erhielten zwei Unternehmen aus Hermannstadt/Sibiu und Rekasch/Recaş, die pro Wohnung 4500-5500 Euro verlangen. Mit dem Bau der neuen Häuser möchte die Stadt auch strengere Richtlinien für Schuldner einführen. Künftig droht diesen nach drei Monaten die Räumung.
Dadurch soll verhindert werden, dass Wohngemeinschaften wegen einzelner Personen hohe Schulden machen.