Bukarest – Der internationale Wettbewerb für klassische Musik „George Enescu“ zieht weltberühmte Musikerinnen und Musiker erneut nach Bukarest für Sonderkonzerte, Violin-, Klavier- und Cellowettbewerbe. Die 19. Ausgabe des Wettbewerbs geht vom 31. August bis zum 27. September im Rumänischen Athenäum und an der Musikuniversität (UNMB) über die Bühne. Der George-Enescu-Wettbewerb wird von Rezitalen bereichert und erstmals von einem mehrtägigen Meisterkurs für Orchesterleitung, geboten vom Temeswarer Dirigenten, Grammy-Gewinner und Kunstdirektor des Festivals und des Wettbewerbs, Cristian Măcelaru, abgerundet.
Eröffnet wird das Musikereignis am morgigen Samstagabend um 18 Uhr im Athenäum mit der Preisgala für die Sparte Komposition und einem Sonderkonzert des Nationalen Radio-Orchesters und des Akademischen Radio-Chores unter der Leitung von Delyana Lazarova, beziehungsweise Ciprian Țuțu, wobei der luxemburgische Cellist Benjamin Kruithof, die israelisch-ukrainische Pianistin Alexandra Segal und die rumänische Violinistin Maria Marica, alle Gewinner des George-Enescu-Wettbewerbs 2022, Solos darbieten werden. Auf dem Programm stehen die 1. Symphonie für Orchester „Consolations“ des Preisträgers Shin Kim (Südkorea), das dreifache Konzert für Violine, Cello und Klavier von Paul Constantinescu und George Enescus „Rumänisches Poem“.
Zu den Vorstellungen der ersten Wettbewerbsrunden in der Musikuniversität und zu den jeweiligen Semifinalen im Athenäum ist der Eintritt frei.
Zwischen den Wettbewerbsetappen, an denen sich insgesamt 667 junge Musikerinnen und Musiker im Alter von 13 bis 35 Jahren aus 57 Länder beteiligen, werden eingeladene Virtuosen aus dem In- und Ausland, die als Jurymitglieder oder -vorsitzende fungieren, darunter David Geringas, Valentin Răduțiu (alle Cello), Mikhail Mordvinov, Lukas Genuisas, Lilya Zilberstein, Simon Trpceski (alle Klavier), Dmitry Sitkovetsky, Liviu Prunaru, Valentin Șerban, Shlomo Mintz (alle Violine) Rezitale im großen Saal des Athenäums darbieten.
Vom 23. bis zum 26. September wird ebenda jeweils von 10 bis 12.30 Uhr im Rahmen des Meisterkurses für Orchesterleitung, den Cristian Măcelaru hält, ein rumänischer Dirigent von Weltruhm, Musikdirektor des Nationalen Orchesters von Frankreich, Hauptleiter des WDR-Orchesters in Köln, intensiv in Anwesenheit des Publikums geprobt (freier Eintritt). Ihr Können werden die Teilnehmer am 27. September um 18 Uhr ebenfalls im Athenäum beim Abschlusskonzert des Festivals vorweisen. Im Anschluss daran findet eine Autogrammstunde mit Cristian Măcelaru statt, der seine 2020 als CD veröffentlichte Konzertaufnahme mit Werken von Pyotr Tschaikowsky und Antonin Dvorak am Pult des Nationalen Radio-Orchesters präsentiert.
Das vollständige Programm und Tickets zu den Musikaufführungen der Wettbewerbsfinale und Sonderrezitalen sind unter concurs.festivalenescu.ro/ro/evenimente/ verfügbar.
